Ein Porsche fürs grosse Gepäck
Darfs ein bisschen mehr sein? «Aber gern», heisst es nun beim Porsche-Vertreter, denn seit ein paar Wochen gibt es den Panamera auch als Sport Tourismo. Was das heisst: Im Heck des bis zu 550 PS starken Neulings können bei umgelegter Rücksitzbank 1390 Liter Gepäck verstaut werden. Dazu haben sich die Entwickler nicht nur bei Focus und Co. bedient, sondern führen ein paar ganz neue Extras ein und rüsten ihren Bestseller so – zumindest laut der Marketingabteilung – zum «technologisch fortschrittlichsten Kleinwagen der Welt» auf.
Diesen Führungsanspruch rechtfertigt Ford mit Premieren wie einem Notbremsassistenten, der selbst bei Dunkelheit auch Fussgänger erkennt, oder einer Einparkautomatik, die neben der Lenkung auch die Bremse betätigt. Ausserdem gibt es mithilfe von zwei Kamera-, drei Radar- und zwölf Ultraschallmodulen eine komplette Rundum-Überwachung, die üblichen Hilfen für Spurführung und Spurwech- sel sowie eine Elektronik, die beim Rangieren vor rückwärtigem Querverkehr warnt.
Trotz all dieser Elektronik bietet der Kleine dank den bekannten Dreizylindermotoren mit maximal 140 PS auch ganz normalen Fahrspass. Auf einer kurvigen Landstrasse wirkt der kleine Kölner besonders sportlich und handlich.
Während sich der Fiesta aussen nur dezent weiterentwickelt und Ford selbst von einer Evolution spricht, haben die Kölner innen eine Revolution vom Zaun gebrochen: Im Flirt mit der Generation Smartphone wird das Cockpit nun von einem riesigen Touchscreen dominiert, der frei über der Mittelkonsole thront und zur Bühne für das weiterentwickelte Infotainmentsystem Sync3 wird.
Die Preisspanne beginnt bei 14 500 Franken für den BasisBenziner mit 70 PS und endet bei der Top-Version Vignale (125 PS starker 1,5-Liter-Turbodiesel). Dieser Luxus-Fiesta kommt auf mindestens 23 200 Franken zu stehen.