Stress beim Lehrstart
Ich habe vor ein paar Wochen meine Lehre begonnen. Es gefällt mir gut, aber mit der Schule und der Arbeit ist es schon recht anstrengend. Bald kommen die ersten Prüfungen, und meine Freunde möchte ich daneben auch noch sehen! Wie schaffe ich das alles?
Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts, und das ist die Lehre auf jeden Fall, bedeutet immer auch eine Umstellung und möglicherweise Stress. Eine gute Selbstorganisation kann helfen, die Belastung in den Griff zu bekommen. Eine unserer Lernenden hat dazu persönliche Tipps zusammengetragen, die vielleicht auch für dich nützlich sind:
Bei der Arbeit hilft es, wenn man sich Notizen zu neuen Arbeitsabläufen macht und dadurch selbst Anleitungen schreibt. Das ergibt eine Art Handbuch, in dem man nachschlagen kann.
Statt an mehreren Aufgaben gleichzeitig zu arbeiten, ist es meist besser, sich auf eine zu konzentrieren und die Aufgaben der Reihe nach zu bearbeiten. So behält man den Über- blick.
Grundsätzlich sollte man versuchen, die Arbeiten selbstständig zu erledigen. Bei Unklarheiten ist es aber nie falsch, zu fragen – auch mehrmals.
In der Schule gibt es oft mehrere Prüfungen an einem Tag. Deshalb ist es wichtig, dass man die Hausaufgaben regelmässig und sauber erledigt – und nicht auf den letzten Drücker.
Selbst geschriebene Zusammenfassungen bringen die Themen einer Prüfung auf den Punkt. Das klingt vielleicht nicht besonders spassig, ist für eine stressfreie Prüfungsvorbereitung aber notwendig.
Das Privatleben soll neben der Ausbildung nicht zu kurz kommen. Es hilft, einen Wochentag oder bestimmte Zeiten festzulegen, an denen man sich mit Freunden oder Familie trifft.
Nimm dir zwischendurch Zeit für dich selbst – beim Sport oder Kochen und auch mal ohne schlechtes Gewissen beim Nichtstun. Wichtig ist, dass du dich körperlich und mental erholen kannst.