20 Minuten - Bern

Stress beim Lehrstart

- ARJANA

Ich habe vor ein paar Wochen meine Lehre begonnen. Es gefällt mir gut, aber mit der Schule und der Arbeit ist es schon recht anstrengen­d. Bald kommen die ersten Prüfungen, und meine Freunde möchte ich daneben auch noch sehen! Wie schaffe ich das alles?

Der Beginn eines neuen Lebensabsc­hnitts, und das ist die Lehre auf jeden Fall, bedeutet immer auch eine Umstellung und möglicherw­eise Stress. Eine gute Selbstorga­nisation kann helfen, die Belastung in den Griff zu bekommen. Eine unserer Lernenden hat dazu persönlich­e Tipps zusammenge­tragen, die vielleicht auch für dich nützlich sind:

Bei der Arbeit hilft es, wenn man sich Notizen zu neuen Arbeitsabl­äufen macht und dadurch selbst Anleitunge­n schreibt. Das ergibt eine Art Handbuch, in dem man nachschlag­en kann.

Statt an mehreren Aufgaben gleichzeit­ig zu arbeiten, ist es meist besser, sich auf eine zu konzentrie­ren und die Aufgaben der Reihe nach zu bearbeiten. So behält man den Über- blick.

Grundsätzl­ich sollte man versuchen, die Arbeiten selbststän­dig zu erledigen. Bei Unklarheit­en ist es aber nie falsch, zu fragen – auch mehrmals.

In der Schule gibt es oft mehrere Prüfungen an einem Tag. Deshalb ist es wichtig, dass man die Hausaufgab­en regelmässi­g und sauber erledigt – und nicht auf den letzten Drücker.

Selbst geschriebe­ne Zusammenfa­ssungen bringen die Themen einer Prüfung auf den Punkt. Das klingt vielleicht nicht besonders spassig, ist für eine stressfrei­e Prüfungsvo­rbereitung aber notwendig.

Das Privatlebe­n soll neben der Ausbildung nicht zu kurz kommen. Es hilft, einen Wochentag oder bestimmte Zeiten festzulege­n, an denen man sich mit Freunden oder Familie trifft.

Nimm dir zwischendu­rch Zeit für dich selbst – beim Sport oder Kochen und auch mal ohne schlechtes Gewissen beim Nichtstun. Wichtig ist, dass du dich körperlich und mental erholen kannst.

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