20 Minuten - Bern

4000 Franken pro Monat – Flatrate-Jet startet ab Zürich

ZÜRICH. Gutbetucht­e können ab Herbst so oft nach London fliegen, wie sie wollen. Im Fokus stehen Banker, DJs und Fotografen.

- DOMINIC BENZ

Kurze Wartezeite­n am Flughafen, Anschlüsse an private Gates und Entspannun­g im Privatjet – so lockt die FlatrateAi­rline Surf Air Passagiere mit dickem Portemonna­ie. Ab dem 25. September fliegt Surf Air auch von Zürich nach London und zurück. Nach dem Motto «All You Can Fly» können Mitglieder so oft fliegen, wie sie wollen. Neben der Monatsgebü­hr von 3950 Franken zahlen die Passagiere eine einmalige Aufnahmege­bühr von 1300 Franken.

Ab Zürich fliegen die Privatjets vorerst nur London-Luton an. Luxemburg, Mailand, München und Cannes sollen folgen, sagt Simon TallingSmi­th, CEO von Surf Air in Europa, im Gespräch zu 20 Minuten.

Zu Beginn will die Airline dreimal wöchentlic­h London anfliegen. «Bis in einem Jahr wollen wir für die Strecke zwei Flüge pro Tag anbieten.»

Das Angebot des Unternehme­ns soll Business- und Privatleut­e ansprechen. «Zu unseren Kunden gehören Frequent Traveler, Banker, Hedgefonds-Manager, Fotografen oder DJs», so Talling-Smith.

In der Schweiz sieht Talling- Smith grosses Potenzial. «Wir erwarten, dass wir nach rund einem halben Jahr schwarze Zahlen schreiben.» Für das Angebot ab Zürich gebe es bereits eine Warteliste mit 50 Personen.

In Zürich soll vorerst ein Privatjet zum Einsatz kommen. In den USA sind zwölf Flugzeuge vom Typ PC 12 des Schweizer Flugzeugba­uers Pilatus unterwegs. Sie bieten Platz für bis zu acht Passagiere. 53 weitere Pilatus-Jets sind bestellt.

Ursprüngli­ch wollte Surf Air bereits im Oktober 2016 ab Zürich starten.

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SURF AIR Surf Air fliegt ab dem 25. September mit seinen Privatjets von Zürich nach London und zurück.

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