Die wichtigsten Transfers
Ambri: Zuzüge: Abgänge:
Taffe, Plastino (Bratislava), Conz (Fribourg), Müller (Bern). Mäenpää (Jyväskylä), Pesonen (Växjö), Hall, Bastl, Duca, Kamber (Rücktritt), Fuchs (Biel), Zurkirchen (Lausanne).
Pyörälä (Kärpät), Raymond (Anaheim), Caminada (Lausanne), Haas (Biel). Gagnon (SCL Tigers), Lasch (Frölunda), Kreis (Biel), Jobin, Reichert (Rücktritt), Müller (Ambri), Plüss (?).
Forster (Davos), Fuchs (Ambri), Kreis (Bern).
Lundin (Jokerit), Haas (Bern), Rossi (Fribourg), Sutter (ZSC Lions), Wellinger (Lugano).
Little (Linköping), Nygren (Färjestad). Axelsson (Färjestad), Rahimi (Växjö), Ruutu (?), Forster (Biel).
Brust (Bratislava), Holös (Färjestad), Slater (Servette), Meunier (ChdF), Rossi (Biel), Vauclair (Martigny). Mauldin (Ingolstadt), Picard (Düsseldorf), Conz (Ambri), Neukom (SCL Tigers).
Tömmernes (Frölunda), Richard (Syracuse).
Ehrhardt (?), Paré (Jekaterinburg), Slater (Fribourg), Kast (Zug), Rod (San Jose).
Andersen (Jekaterinburg), Bäckman (Hershey), Santala (Magnitogorsk), Bozon (Springfield), Trachsler (ZSC). Sanguinetti (Lugano), Sheppard (Berlin), Shore (ZSC), Frick (Lausanne), Gerber (Rücktritt).
Frick (Kloten), Vermin (Syracuse), Zangger (Zug), Zurkirchen (Ambri). Caminada (Bern), Déruns (?), Savary (Rücktritt).
Lajunen (Tampere), Sanguinetti (Kloten), Cunti (ZSC), Wellinger (Biel). Mårtensson (Linköping), Zackrisson (Sibir Nowosibirsk), Gardner (?), Hirschi (Rücktritt).
Erkinjuntti (Pelicans), Gagnon (Bern), Erni (Zug), Gustafsson (Färjestad), Neukom (Fribourg), Peter (Zug).
Macenauer (Thetford), Gossweiler (Rücktritt), Lindemann (Rappi), C. Moggi (?).
Roe (Linköping), Stalberg (Ottawa), Kast (Servette).
Immonen (Jyväskylä), Erni, Peter (SCL Tigers), Lüthi (Olten), Zangger (Lausanne).
Klein (NY Rangers), Pettersson (Minsk), Shore (Kloten), Sutter (Biel). Rundblad (St. Petersburg), Shannon (Rücktritt), Thoresen (Storhamar), Cunti (Lugano), Siegenthaler (Washington), Trachsler (Kloten). Der grosse Favorit
Der SCB ist mit zwei Meistertiteln in
Folge das
Mass der Dinge. Die anderen Clubs müssen sich auch weiterhin am Taktschritt der Berner orientieren. Von der Trainerbank über den Goalie bis zur Verteidigung und dem Sturm – alles ist erstklassig besetzt. Einige Fragezeichen, die die Konkurrenz hoffen lassen, gibt es dennoch. Ist der Erfolgshunger der Spieler noch da? Mit den Abgängen von Martin Plüss, David Jobin und Marc Reichert ging viel Erfahrung von Bord. Wird diese in Schlüsselmomenten fehlen? Und kann Gaëtan Haas als Nachfolger von Plüss reüssieren? Qualifikations-Tipp: 1. Rang.
Die Topteams
Die ZSC Lions können eigentlich gar nicht anders, als die Qualifikation auf
Rang 1 oder 2 zu beenden. Kaum ein Team verfügt über so viel Qualität und Breite. Womöglich sind die Zürcher schlicht zu gut besetzt, als dass sich betriebsinterne Störungen eklatant in der Tabelle niederschlagen würden. Doch Konfliktpotenzial ist vorhanden: Endet die Abschiedstournee von Legende Mathias Seger mit einem Eklat? Hinterlässt die Arbeit von Trainer Hans Wallson im zweiten Jahr Spuren oder ist er noch vor Weihnachten weg? Im ersten Jahr hat der als Ausbildner mit Winnermentalität hochgepriesene Schwede weder einzelne Spieler noch die Organisation besser gemacht. Qualifikations-Tipp: 2. Rang.
Der EVZ hat letztes Jahr am Honigtopf gerochen und Gefallen daran gefunden. Jetzt wollen sich die
Zuger an der
Spitze festbeissen – in der Qualifikation und den Playoffs. Das System unter Harold Kreis funktioniert, der EVZ hat starke Ausländer, einen guten Goalie und mit Raphael Diaz einen grossartigen Leitwolf. Das Kader ist ausgeglichen besetzt. Allerdings ist dieses nicht allzu breit, und die Zuger strapazieren ihre Erfolgsaussichten bereits zum Saisonstart durch längere Ausfälle von Reto Suri, Santeri Alatalo und Nolan Diem – mehr dürfen definitiv nicht dazukommen. Qualifikations-Tipp: 3. Rang.
Man hört aus dem Bündner Ferienort, dass Arno Del
Curto seine Mannen bereits im Hochsommer auf dem Eis derart gedrillt habe, dass allen Hören und Sehen verging. Der Kulttrainer ist auch in seinem 22. Amtsjahr kein bisschen müde und das sind gute News für alle HCD-Fans. Die Mannschaft funktioniert, der Einbau von Jungen sowieso und das vor Jahresfrist prophezeite Goalie-Problem scheint nach den Performances von Gilles Senn in der letzten Saison ebenfalls vom Tisch. Mit Broc Little ist eine Tanzmaus mit dem Potenzial zum Ligatopskorer dazugekommen. Es spricht vieles für eine gute Saison des HCD. Sorgen bereitet Davos neben den dürftigen Vorbereitungsresultaten einzig noch der Gesundheitszustand des enorm wichtigen Perttu Lindgren, der nach seiner HüftOP den Anschluss noch nicht wiederhergestellt hat. Qualifikations-Tipp: 4. Rang.
Und was zeigt uns der HC Lugano in dieser Saison? Geht es für einmal, ohne die Nerven seiner Tifosi mit Quali-Magerkost zu strapazieren? Und kann Trainer Greg Ireland mehr als nur ein Notnagel sein und dieses nicht einfach zu unterhaltende Team auch über eine ganze Saison bei Laune halten? Über Qualität braucht man im Kader von Lugano nicht zu sprechen. Sollte Neuzuzug Luca Cunti unter den Palmen seinen zweiten Frühling erleben, dann wird die Gegnerschaft bei so viel Klasse schwindlig gespielt. Doch in Lugano ticken die Uhren eben auch oft anders. Rückt der HCL auch nur einen Zentimeter von seiner in den Playoffs vorgelebten Einsatzbereitschaft ab, dann warten wieder Probleme. Als Erstes für Coach Ireland. Qualifikations-Tipp: 5. Rang.
Die Aussenseiter
Lausanne beeindruckte letzte Saison mit einer starken Qualifikation mit viel Gebrüll. Die Löwen wollten einfach nicht einbrechen und beendeten die Quali auf Rang 4. Dafür war dann in den Playoffs innert einer Woche Betriebsschluss, als der HCD die Waadtländer in den Viertelfinals mit 4:0 zerlegte. Diese bittere Pille galt es erst einmal zu schlucken. Mit den Zuzügen von Joël Vermin, Lukas Frick, Sando Zurkirchen und Sandro Zangger ist die Equipe qualitativ nochmals besser geworden. Eine gute Basis für die letztjährige TrainerEntdeckung Dan Ratushny, um erneut eine schöne Qualifikationsphase fernab von StrichSorgen erleben zu dürfen. Qualifikations-Tipp: 6. Rang.
Schon während der 16-jährigen Amtszeit von Chris McSorley war Servette jeweils die Wundertüte der Liga. Nie hatte man eine Vorahnung, was das kanadische Schlitzohr im Schilde führt. Mal ging es in den Playoff-Final, mal in die Playouts. Nun hat sich McSorley von der Trainerbank ins SportchefBüro verabschiedet, und es ist noch schwieriger geworden, die Genfer unter ihrem neuen Übungsleiter Craig Woodcroft einzuschätzen. Wirkt der Rückzug von Systemfanatiker McSorley auf die Spieler befreiend? Oder wird man erst jetzt richtig sehen, wie gut McSorley eigentlich war? Sein Büro in Genf ist ja nicht allzu weit weg von der Trainerbank, damit er in der Not wieder eingreifen könnte. Qualifikations-Tipp: 7. Rang.
Die Strichteams
Der EHC Biel kommt weiterhin nicht darum herum, seine auffälligsten Figuren Jahr für Jahr abgeben zu müssen. In diesem Sommer hiess es, von Gaëtan Haas (Bern) und Dave Sutter (ZSC Lions) Abschied zu nehmen. Trotzdem ist die neuerliche Qualifikation für die Playoffs realistisch. Mit Jason Fuchs (Ambri) und Samuel Kreis (Bern) kamen Spieler dazu, die den Seeländern helfen können, und mit Verteidiger Beat Forster (Davos) ein zweiter Pfeiler direkt vor Goalie Jonas Hiller. Laufen die beiden Altmeister nochmals zur Hochform auf und reissen ihre Kollegen mit, ist für Biel sehr vieles möglich. Qualifikations-Tipp: 8. Rang.