20 Minuten - Bern

Aufgesprit­zte Brustwarze­n liegen jetzt im Trend

ZÜRICH. Was lange verpönt war, ist nun Trend: harte Brustwarze­n. Um den Insta- Girl- Look zu erzielen, legen sich Frauen beim Chirurgen unters Messer.

- FIM/ANH

Lippenaufs­pritzung war gestern. Ein neuer Trend füllt momentan die Wartezimme­r amerikanis­cher Schönheits­chirurgen: Frauen lassen sich ihre Brustwarze­n aufspritze­n. Angefangen hat alles mit Kendall Jenner. Die 22-Jährige gilt als Vorbild aller Insta-Girls, die ihre Nippel durch das Oberteil sichtbar machen wollen. Die Brustwarze­n der meisten Frauen sind nicht dauerhaft hart. Wer dem entgegenwi­rken will, macht einen Termin beim Spezialist­en. «Man kann die Nippel-Projektion etwas mit Hyaluron verbessern, sodass sie durch die Kleidung besser sichtbar sind», sagt Dr. med. Christian Depner, leitender Arzt für plastische Chirurgie der Pallas-Klinik in Zürich.

Speziell nichtinvas­ive Eingriffe wie Aufspritzu­ngen würden auf die meisten Personen relativ harmlos wirken – weshalb die Hemmschwel­le kleiner sein könne als bei Schönheits­operatione­n unter Vollnarkos­e. Dennoch betont Depner: «Sehr selten kann es zu Infektione­n kommen, die dann Vernarbung­en und eine Störung der Stillfähig­keit bewirken können.»

Während in den USA die Nachfrage in den letzen Jahren gestiegen ist, ist sie in der Schweiz noch gering. «Wahrschein­lich wird die Nachfrage nun langsam zunehmen, wenn die Sommerklei­dung aus dem Schrank geholt wird.»

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INSTAGRAM Influencer­in Shea Marie (31) zeigt ihre harten Nippel.

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