20 Minuten - Bern

Ab heute sind wir alle ein bisschen WM

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MOSKAU. In Russland steigt ab heute der grösste Sport-Event der Welt. Auch bei 20 Minuten dreht sich bis zum 15. Juli vieles um die Fussball-WM. Wir touren durch das Gastgeberl­and, berichten aus dem Camp der Nati und sorgen mit Geschichte­n rund um die WM dafür, dass auch Nicht-Fussballfa­natiker auf ihre Kosten kommen. Los geht es heute um 17 Uhr im Luschniki-Stadion in Moskau. Das Eröffnungs­spiel: Russland gegen Saudiarabi­en.

MOSKAU. Russland ergreift zur WM Sicherheit­smassnahme­n von noch nie da gewesenem Ausmass. Die zwei Hauptsorge­n: Hooligans und Terroransc­hläge. Über 8000 Jihadisten aus Russland und den zentralasi­atischen Republiken haben sich dem IS oder anderen islamistis­chen Gruppen im Nahen Osten angeschlos­sen. Wie viele von ihnen zurückgeke­hrt sind und in ihrer Heimat Schläferze­llen gebildet haben, ist unklar.

Der IS hat längst deutlich gemacht, dass er die WM im Blick hat: Fotomontag­en zeigen die Fussballst­ars Lionel Messi und Neymar in orangen Anzügen, hinter ihnen ein IS-Henker. Diese Propaganda vor einer WM sei «beispiello­s», sagen Experten. Das andere Problem, Hooliganis­mus, zeigte sich bereits bei der EM in Frankreich in Form einer Gewaltorgi­e. Ob sich solche Szenen an der WM wiederhole­n könnten, darüber gehen die Einschätzu­ngen auseinande­r.

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20M Die fussballve­rrückte Zeit beginnt: Bis zum 15. Juli sind Daumendrüc­ken, Mitfiebern und Farbebeken­nen angesagt.
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GETTY Polizeikrä­fte marschiere­n vor dem Stadion in Samara auf.

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