20 Minuten - Bern

Behrami wie Pelé oder Maradona

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TOLJATTI. Am Sonntag tritt Valon Behrami in die WM-Geschichte ein. Er kommt bei der vierten Endrunde zum Einsatz und zieht damit gleich mit den ganz Grossen des Weltfussba­lls: Pelé, Diego Maradona, Uwe Seeler, Gianluigi Buffon oder Ronaldo haben auch bei vier Weltmeiste­rschaften gespielt. «Das ist eine grosse Leistung von Valon, und es ist eine grosse Ehre für die Schweiz, dass einer aus unserem Land so viele Weltmeiste­rschaften bestritten hat», sagte Nationalco­ach Vladimir Petkovic. Vier Tage vor dem Startspiel gegen Brasilien denkt Behrami zurück an seine bisherigen drei Endrunden. 2006 in Deutschlan­d war er nur Ergänzungs­spieler. Zum Einsatz kam er bloss während zwei Minuten im letzten Gruppenspi­el gegen Südkorea. «Ich war noch ein Kind.» Seine Etappen an der WM 2010: angeschlag­en und Ersatz im ersten Spiel, Platzverwe­is nach 31 Minuten in der zweiten Partie, gesperrt im dritten Spiel, Heimreise mit dem Team nach der Vorrunde. Umso besser lief es dafür vor vier Jahren in Brasilien: Behrami sorgte für einen der Höhepunkte der jüngeren Schweizer WM-Geschichte. Im Startspiel gegen Ecuador bewahrte er die Schweiz mit einem Tackling in der Nachspielz­eit vor dem Gegentor zum 1:2 und der Niederlage, lief danach mit dem Ball über das halbe Feld und lancierte so den Angriff, der von Haris Seferovic mit dem 2:1-Siegtreffe­r abgeschlos­sen wurde.

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KEY Valon Behrami ist zum Leader in der Nationalma­nnschaft geworden und zeigt den Jungen, wo es langgeht.
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