So macht Yoga Sex (noch) besser
Yoga ist nur was für Asketen und Gestresste? Von wegen! Es ist auch ein Booster fürs Sexleben, verrät Barblin Focke.
Yoga macht auch besseren Sex – Mythos oder Wahrheit?
Yoga hilft dir, in deinem Körper präsenter zu sein und bewusster zu spüren. Das verfeinert das Erleben – im Yoga, im Alltag und auch beim Sex.
Es braucht kein Geheimwissen aus Tantra oder Kamasutra?
Für asketische Yogis ist das Ausleben der sexuellen Kraft kein Thema, für Tantriker schon. Im Kern geht es bei beiden um den Energiefluss im Körper und eine tiefere Entspannung mit sich. Wer achtsam Yoga übt, beginnt, sich ganzheitlicher zu lieben, und hört auf, ständig zu bewerten. Achtsamkeit und Sich-An- nehmen sind auch Bausteine für erfüllten Sex.
Welche Rolle spielt die Yogaform, die ich praktiziere?
Sportliche Arten wie Power oder Bikram Yoga, achtsam praktiziert, haben einen guten Effekt beim Sex! Weil sie den ganzen Körper, all seine Muskeln, durcharbeiten. Auch hier geht es darum, den Energiefluss zu fördern. Den Körper pflegen, hegen und liebevoll mit ihm umzugehen, ist eine wichtige Voraussetzung.
Welche Posen machen achtsamer im Alltag wie auch im Liebesleben?
Für mich beginnt jede Stunde mit Atemübungen. Sie beruhigen die Gedanken und helfen, achtsamer zu werden. Auch das Shavasana, eine Übung zum Loslassen, ist für mich eine der Schlüsselübungen.
Fokussierter und stärker sind Benefits, die ich von vielen Sportarten kenne. Was macht Yoga anders?
Es regt speziell die einzelnen Organe an. Die Energie fliesst im ganzen Körper und hat Einfluss auf die Hormone. Es ist sehr ganzheitlich, wirkt auf Körper, Geist und Seele. Yoga beruhigt den Geist, eine Fokussierung, die auch
wichtig ist beim Sex. Wir lernen im Jetzt zu sein, das ist wie Ferien vom täglichen Wahnsinn. Yoga macht ausgeglichen und glücklich – auch beim Sex.