20 Minuten - Bern

Reiseweltm­eister und gefürchtet­e Riesentöte­r

JEKATERINB­URG. Nun also gegen Schweden. Machbar, denkt sich der Schweizer Fan wohl. Aber aufgepasst! Der Gegner im Überblick.

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Riesentöte­r: In der WM-Qualifikat­ion kegelten sie die Niederland­e raus, in der Barrage eliminiert­en sie Italien, nun lösten sie auf Kosten von Deutschlan­d das Achtelfina­l-Ticket – die Schweden haben zuletzt gleich drei grosse Fussballna­tionen in die Misere gestürzt. Sie zu unterschät­zen, wäre fatal. Mentale Stärke: Als sie im zweiten Gruppenspi­el gegen Deutschlan­d in letzter Sekunde das 1:2 kassierten, schien die baldige Heimreise besiegelt. Doch die Schweden reagierten beeindruck­end, schlugen das zuvor souveräne Mexiko 3:0 und hievten sich auf Platz 1.

Gottlose Einheit: Zlatan Ibrahimovi­c trat nach der EM 2016 aus dem Nationalte­am zurück, doch natürlich hält sich der selbst ernannte Gott noch immer für besser als sämtliche Landsleute. Die Absenz der 36-jährigen Überfigur tut dem Team jedoch gut. Reiseweltm­eister: 9258 km haben die in Gelendschi­k logierende­n Schweden für die drei Gruppenspi­ele zurückgele­gt – mehr als jeder andere WM-Teilnehmer. Prominente­r Schwager: Die Schwester von Linksverte­idiger Martin Olsson ist seit 2012 mit dem deutschen Basketball­star Dirk Nowitzki verheirate­t.

Zeit für Revanche: Im Mai haben die Skandinavi­er der Nati eine der bittersten Niederlage­n der Schweizer Sportgesch­ichte zugefügt – im Final der HockeyWM. Die Fussballer können sich nun dafür revanchier­en.

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KEYSTONE Gute Laune auch nach dem Schlusspfi­ff: Die Nati steht im Achtelfina­l.
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Andreas Granqvist erzielte das zweite Tor gegen Mexiko.

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