20 Minuten - Bern

Bencic wehrt vier Matchbälle ab und siegt – Stan deprimiert

LONDON. Belinda Bencic stand in der 2. Runde in Wimbledon vor dem Aus, kämpfte sich aber zurück und schlug Alison Riske ( USA) 1: 6, 7: 6 (12:10), 6: 2.

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Die Wende kam im Tiebreak des zweites Satzes: Die 21-jährige Ostschweiz­erin wehrte insgesamt vier Matchbälle ab, ehe sie beim zweiten Satzball von einem Doppelfehl­er der zu viel riskierend­en Riske profitiert­e. Das entscheide­nde Break im Entscheidu­ngssatz gelang ihr dann in einem langen Game zum 3:2, nachdem sie zuvor selber zwei Breakchanc­en hatte abwehren müssen. Damit war der Widerstand von Riske gebrochen. Nach 2:24 Stunden nutzte Bencic ihren ersten Matchball zum Sieg. «Wie viele Matchbälle waren es?», fragte Bencic die Journalist­en nachher. «Es fühlte sich wie viele an. Ich weiss auch nicht, wie ich die Wende geschafft habe.» Als Nächstes trifft Bencic morgen auf die als Nummer 27 gesetzte Spanierin Carla Suárez Navarro.

Stan Wawrinka scheiterte derweil in seinem Zweitrun- denmatch mit 6:7 (7:9), 3:6, 6:7 (6:8) am Italiener Thomas Fabbiano (ATP 133). Der Romand wollte in seiner Enttäuschu­ng nur noch weg. Ohne geduscht zu haben und verschwitz­t erschien er zur Pressekonf­erenz, und er hatte wenig Lust auf tiefgründi­ge Analysen. Seine Erwartunge­n mögen nach seiner langen Pause und dem Rückfall auf Platz 224 der Weltrangli­ste nicht mehr so hoch sein, Niederlage­n, noch dazu solche der unnötigen Art mag er aber noch immer nicht.

Nicht mehr dabei ist auch Vorjahresf­inalist Marian Cilic. Die Turniernum­mer 3 scheiterte in drei ein viertel Stunden mit 6:3, 6:1, 4:6, 6:7 (3:7), 5:7 am Argentinie­r Guido Pella (ATP 82).

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Kampfstark­e Belinda Bencic. Verfolgen Sie Federers 3. Partie: 20min.ch
EPA 17.30 Kampfstark­e Belinda Bencic. Verfolgen Sie Federers 3. Partie: 20min.ch

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