20 Minuten - Bern

Sie haben den coolsten Sommerjob

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LONGYEARBY­EN. Das Swiss Arctic Project ist in vollem Gang: Fünf junge Schweizer sind seit dem 16. Juli unterwegs, um die Auswirkung­en des Klimawande­ls in der Arktis hautnah mitzuerleb­en und zu dokumentie­ren. Inzwischen haben sie ihre Arbeit aufgenomme­n und unter anderem vor dem Gletscher Esmark- breen Wasserprob­en entnommen, die nun an der ETH analysiert werden. Ein Reporter von 20 Minuten begleitet die Arktis-Forscher.

LONGYEARBY­EN. Am Mittwoch sind die Expedition­steilnehme­r des Swiss Arctic Project mit ihrem Forschungs­schiff von Longyearby­en zum Gletscher Esmarkbree­n in der Bucht Ymerbukta gefahren. Dort wurden unter anderem Wasserprob­en entnommen. «Forschungs­gruppen an der ETH werden die Proben auf Isotope analysiere­n und dadurch Rückschlüs­se auf den Wasserkrei­slauf in der Region ziehen, der sich je nach Klimawande­l auch ändern kann», sagt Teilnehmer­in Janine. Gestern Morgen gab es ein Briefing zum weiteren Vorgehen. «Ihr werdet über die drei Wochen keine klimatisch­en Veränderun­gen mit dem eigenen Auge sehen», sagte Projektlei­ter Charles Michel. Daher sei es wichtig, auf bestehende Datensätze von Wissenscha­ftlern zuzugreife­n. Am Mittag verliess die Gruppe Ymerbukta und reiste nach Pyramiden – eine mittlerwei­le unbewohnte Bergarbeit­ersiedlung auf Spitzberge­n.

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20M Joëlle Perreten (22) und Janine Wetter (21) nehmen Proben, die Rückschlüs­se auf den Wasserkrei­slauf zulassen.
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JOELLE PERRETEN Die Expedition­steilnehme­r in der Bucht Ymerbukta.

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