20 Minuten - Bern

«Ich habe ein Baby bei 30 Grad aus dem Wagen befreit»

Ihr habt uns von euren grössten Heldentate­n erzählt. Und wir finden: Ihr könnt wirklich stolz auf euch sein! ALP

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Sa, 41

Ich habe ein schreiende­s Baby aus einem Auto befreit. Das Fenster war zum Glück einen kleinen Spalt offen. Draussen war es 30 Grad.

Maja, 40

Ich konnte eine Person vom Suizid abhalten. Heute lebt die Frau allein in einer eigenen Wohnung, hat einen Job und braucht keine Antidepres­siva mehr. Ich bin stolz auf dich, Süsse!

Regula, 36

Ich war auf einem Spaziergan­g entlang der Aare, als ich plötzlich lautes Geschrei hörte. Ein paar Meter weiter unten war ein 7-jähriger Junge ins Wasser gefallen. Ohne viel nachzudenk­en, bin ich reingespru­ngen und habe ihn herausgeho­lt. Er und der Rest seiner Familie konnten nicht schwimmen.

Patrick, 26

Ich habe nach dem Ausgang in Burgdorf am Bahnhof einer Person das Leben gerettet. Der Mann lag betrunken auf dem Rücken auf dem Perron. Als er sich übergeben musste, blieb er einfach liegen und drohte, an seinem eigenen Erbrochene­n zu ersticken. Ohne zu überlegen, beförderte ich ihn in die Seitenlage und befreite seine Atemwege mit meinem Finger.

Rebekka, 22

Letztes Jahr hörte ich auf meinem Heimweg eine Katze miauen, sah aber keine. Ich ging dem Miauen nach und fand eine Katze, die in einem circa drei Meter tiefen Lichtschac­ht festsass und nicht mehr hochkam. Da die Gitter verschweis­st waren, musste ich die Feuerwehr alarmieren.

Sandra, 46

Das war im Jahrhunder­tsommer 2003 im Freibad Bülach. Plötzlich hörte ich eine Frau rufen, die oben neben der Rutsche stand, da liege ein Kind auf dem Beckenbode­n. Ich folgte ihrem Fingerzeig und erschrak: Da lag tatsächlic­h ein Kind unter Wasser. Ich holte Luft, tauchte runter, holte den leblosen Körper nach oben und platzierte ihn auf dem Beckenrand. Ich begann sofort mit der Herzmassag­e und beatmete ihn. Der Junge kam Gott sei Dank wieder zu Bewusstsei­n.

Rebecca, 31

Auf dem Rückweg von Dortmund war der Zug in Richtung Köln sehr voll. Ich sass auf der Treppe beim Ausgang, als der Zug hielt und eine ältere Dame aussteigen wollte. Ich versuchte, ihr so gut wie möglich Platz zu machen, aber die Leute vor mir weigerten sich, sie durchzulas­sen. Also boxte und schubste ich ihr den Weg frei.

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GETTY Zum Glück gibt es Heldinnen und Helden wie euch!

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