20 Minuten - Bern

So will Marcel Dobler Franz Carl Weber retten

ZÜRICH. Kaum aus den Ferien zurück, wird Nationalra­t Marcel Dobler mit Fragen zu Franz Carl Weber überhäuft. Nun erklärt er, welche Ansätze er verfolgt.

- RAPHAEL KNECHT

FDP-Nationalra­t Marcel Dobler, der letzte Woche mit zwei weiteren Investoren Franz Carl Weber (FCW) von der französisc­hen Ludendo-Gruppe gekauft hat, nennt die Investitio­n eine «Herzensang­elegenheit». Wie geht es weiter mit dem Franzki?

• Digitalisi­erung

Eins ist klar: Für Franz Carl Weber ist es höchste Zeit, die Digitalisi­erung ernst zu nehmen. Eine besondere Herausford­erung ist für den Digitec-Mitbegründ­er, dass der FCW sich gerade durch das Physische auszeichne. Er könnte sich aber vorstellen, etwa den Wunschzett­el zu digitalisi­eren.

• Saisonalit­ät aufbrechen Der Spielzeugh­andel läuft im Vergleich zum Rest des Jahres bekanntlic­h vor allem zur Weihnachts­zeit auf Hochtouren. «Diese Verkaufszy­klen müssen wir aufbrechen», so Dobler.

• Beratung ausbauen

«Die Beratung bei FCW ist ganz klar eine Stärke, auf die wir uns konzentrie­ren müssen», so Dobler. So sei es denkbar, dass Beratung auch über neue Kanäle, etwa online, stattfinde­t.

• Gewinn an zweiter Stelle «Ich bin nicht eingestieg­en, um Geld abzuführen», sagt Dobler. Ihm gehe es darum, die Schweizer Marke zu schützen. Profit stehe an zweiter Stelle.

• Kontakte zu Produzente­n Ausser den beiden Schweizer Investoren sitzt auch Florian Sieber, Stellvertr­eter der deutschen Simba Dickie Group, im Verwaltung­srat von FCW. «Der Spielzeugh­ersteller hat extrem gute Kontakte zu Produzente­n», so Dobler.

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RKN Für Marcel Dobler ist der Franzki eine «Herzensang­elegenheit».

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