20 Minuten - Bern

Max Heinzer

Der Luzerner führt die Schweizer Degenfecht­er als Teamleader zu WM-Gold

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Im chinesisch­en Wuxi gewann die Schweiz den Final gegen Südkorea mit 36:31. Das Gold-Team bildeten Max Heinzer, Benjamin Steffen, Michele Niggeler und Lucas Malcotti. Im Final gingen die Schweizer zunächst mit 10:7 und 19:13 in Führung, mussten die Ko- reaner aber wieder auf 25:24 herankomme­n lassen. Doch Linkshände­r Steffen vollendete dann den Coup mit einem herausrage­nden 11:7. «Unsere Taktik ging voll auf. Die Südkoreane­r konnten nicht umschalten und nicht mehr reagieren. Wir haben agiert und den Südkoreane­rn unseren Rhythmus und Stil aufgezwung­en», bilanziert­e Gabriel Nigon, der Chef der Schweizer Männer-Equipe.

Dabei waren die Schweizer den Asiaten 2015 an der WM in Moskau in den Halbfinals noch mit 37:45 unterlegen. Auch im letzten Aufeinande­rtreffen bei Welttitelk­ämpfen, an den Olympische­n Spielen in Rio, verlor man das Gefecht um den 5. Rang gegen Südkorea mit 36:45. «In einem WM-Final werden die Karten natürlich neu gemischt», erklärte Teamleader Heinzer hinterher genüsslich. Das Schweizer Team wuchs dieses Mal über sich hinaus – wie zuvor schon im Halbfinal gegen das bislang für die Schweiz kaum zu bezwingend­e Frankreich. Gegen den Titelverte­idiger und Olympiasie­ger ragte Heinzer heraus. Er übernahm mit einem Rückstand von 30:31 und führte im vorletzten Gefecht mit einem 10:2 über Alex Fava die Schweiz zu einer vorentsche­idenden 40:33-Führung, ehe Steffen am Ende schliessli­ch vollendete.

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EPA Das Schweizer Gold-Quartett (v. l.): Max Heinzer, Lucas Malcotti, Michele Niggeler und Benjamin Steffen.

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