Schluss mit Formel 1: Fernando Alonso tritt ab
DUBAI. Fernando Alonso hat genug. Der Spanier zieht sich Ende Saison aus der Formel 1 zurück.
Spekulationen über Alonsos Abgang aus der Formel 1 hatten schon länger die Runde gemacht. Gestern hat Alonso das Werweissen beendet. Der 32fache GPSieger spricht im Zuge der Verkündung seines Abschieds von «17 wundervollen Jahren in diesem Sport». Der 37Jährige übertreibt damit ein wenig, denn die letzten Jahre waren für ihn alles andere als «wundervoll». Sie waren nicht von Erfolg, sondern primär von Frust geprägt. Vor allem die Zeit nach dem Wechsel von Ferrari zu McLaren auf die Saison 2015 hin verlief in keiner Phase so, wie es sich der Weltmeister von 2005 und 2006 (damals bei Renault) vorgestellt hatte.
Die drei Jahre dauernde Zusammenarbeit mit Honda als Motorenlieferant stand während der gesamten Dauer unter einem denkbar schlechten Stern. Über das einstige WeltmeisterTeam hatte sich mehrfach Hohn und Spott ergossen. Auch Alonso hielt mit Kritik nie zurück. Mit den neuen Motoren von Renault wurde es bei McLaren in dieser Saison nicht wirklich besser.
Alonso hat sich jedoch ein Hin ntertürchen offen gela assen – von endgültig gem Abschied hat er e nicht gespro chen. Ja, er r könne sich sogar ein Comeback vorstellen, wenn McLaren zu alter Stärke zurückfinde.
Vorerst ab ber hat der Spanier nier anderes im Sinn. Er dürfte im nächsten Jahr in der IndyCarS Serie einen weiteren Anla auf nehmen, um sein grosses Ziel zu erreichen: die Triple Crown; der Sieg g beim F1GP von Monaco, dem 24StundenRenn nen in Le Man ns und dem 500MeilenKla assiker in Ind dianapolis. Let tzterer fehlt ihm noch.