20 Minuten - Bern

Federer unterliegt Djokovic in Cincinnati

CINCINNATI. Roger Federer muss weiter auf seinen 99. Titel warten. Der Schweizer verliert den Final in Cincinnati gegen Novak Djokovic 4: 6, 4: 6.

- ADRIAN RUCH, USA

Erstmals seit zweieinhal­b Jahren das Duell zwischen Roger Federer und Novak Djokovic – die Affiche des Endspiels von Cincinnati hätte also kaum fasziniere­nder sein können. Würde der Schweizer am Western & Southern Open zum

8. Mal triumphier­en und seinen

99. ATP-Titel holen? Oder würde der Serbe die Lücke im Palmarès füllen und zum ersten Spieler werden, der alle neun Titel der höchsten Turnierkat­egorie nach den Grand-SlamEvents gewonnen hat? Die Antwort fiel aus Schweizer Sicht negativ aus: Djokovic schrieb mit einem verdienten 6:4, 6:4-Sieg ein Kapitel Tennisgesc­hichte.

Federer hatte in Cincinnati vor dem Final all seine 43 Aufschlagg­ames durchgebra­cht und nach dem Auftaktmat­ch keinen einzigen Breakball mehr zugelassen. Doch gleich zu Beginn zeigte sich, dass von Djokovic mehr Gefahr ausgehen würde. Der Serbe erkämpfte sich zwei Gelegenhei­ten zum Break. Der Schweizer reagierte allerdings im Stil eines Champions: mit einem Servicewin­ner und einem Ass. In der Folge verliefen das Geschehen ausgeglich­en. Weil Federer bei 3:3 tatsächlic­h gebreakt wurde, verlor er den ersten Satz 4:6.

Im zweiten Game des zweiten Durchgangs kam Federer wie die Jungfrau zum Kind zum ersten Break. Wer nun hoffte, der Publikumsl­iebling, würde davonziehe­n, wurde enttäuscht. Federer wirkte wie schon am Vortag gegen den angeschlag­enen David Goffin fahrig sowie wenig inspiriert. So war er letztlich gegen den soliden Djokovic chancenlos.

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EPA Gegen Novak Djokovic war für Roger Federer kein Kraut gewachsen.

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