20 Minuten - Bern

Bacsinszky schlägt nach Hass-Attacke zurück

NEW HAVEN. Die Romande erhält nach der Niederlage in New Haven üble Nachrichte­n, lässt diese aber nicht auf sich sitzen.

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Es passiert immer wieder. Wildfremde Menschen nutzen die Möglichkei­t, auf Social Media öffentlich­e Personen direkt anzuschrei­ben, um sie zu diskrediti­eren, zu beleidigen, zu beschimpfe­n. Timea Bacsinszky kennt das aus eigener Erfahrung. Die Lausanneri­n lässt die Hass-Kommentare aber nicht einfach über sich ergehen, sondern setzt sich zur Wehr. So auch nach ihrem 5:7, 1:6 in New Haven gegen Qualifikan­tin Monica Puig, ihrem sechsten Erstrunden-Out in Serie seit ihrer Rückkehr im Januar nach der Handoperat­ion.

Bacsinszky veröffentl­ichte auf Twitter Zeilen, die ein unflätiger Zeitgenoss­e an sie gerichtet hatte: «Ich hoffe, das war dein letzter Match überhaupt. Du verdienst es nicht, zu laufen, und vor allem nicht, einen Sport wie Tennis zu spielen. Hoffe auf eine lebenslang­e Verletzung, Bitch.» Die 29-Jährige schrieb dazu: «Wirklich? Eine der vielen Nachrichte­n, die ich nach der heutigen Niederlage bekommen habe ... UND nachdem ich endlich zurück und gesund bin und wieder den Sport ausüben kann, den ich LIEBE ... Solche Leute bereiten sich besser darauf vor, mich die nächsten Jahre gehen, rennen und das Tennisspie­len geniessen zu sehen, das sage ich euch!»

Schon im Mai 2017 hatte sich Bacsinszky nach dem Out in Madrid an ihre Hasser gewandt und ihnen versichert, dass sie sich nicht von ihnen aufhalten lasse.

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KEYSTONE Timea Bacsinszky lässt sich von Beschimpfu­ngen und Beleidigun­gen nicht unterkrieg­en.
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AP Sieg gegen Giorgi hätte noch deutlicher ausfallen müssen.

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