20 Minuten - Bern

Roger Federer

Noch ein Sieg, dann dürfte es zum Showd own gegen Novak Djokovi ic kommen

- ADRIAN RUCH, USA

Roger Federer (ATP 2) präsentier­te sich nach dem Sieg über Nick Kyrgios (ATP 30) in aufgeräumt­er Stimmung. Der Baselbiete­r hatte vor dem ebenso begabten wie launischen Australier Respekt, durfte nach dem 6:4, 6:1, 7:5 aber zufrieden feststelle­n: «So zu gewinnen, gibt mir Aufwind. Es zeigt mir, dass ich noch einen Zacken zulegen kann, wenn es wichtig ist.» Der fünfmalige US-Open-Champion hatte im Arthur Ashe Stadium fehlerhaft begonnen und den Startsatz ohne zu überzeugen gewonnen, ehe er zum Steigerung­slauf ansetzte. Die Krönung war ein Zauberschl­ag im vierten Satz, als der 37-Jährige den Ball nach einem Sprint am Netzpfoste­n vorbei ins Feld spedierte. Er habe sich gut bewegt, sei gut eingestell­t gewesen und ruhig geblieben, resümierte Federer. «All dies beweist, dass sich das Puzzle langsam zusammense­tzt.»

Später lieferte auch Novak Djokovic (ATP 6) gegen Richard Gasquet (ATP 25) seine beste Leistung der Woche ab. «Ich agierte vom ersten Punkt an auf sehr hohem Niveau», sagte der Serbe nach dem 6:2, 6:3, 6:3. Damit befinden sich die Superstars auf Kollisions­kurs. Käme es am Mittwoch im Viertelfin­al nicht zum Showdown, wäre das eine grosse Überraschu­ng, treffen heute doch beide auf krasse Aussenseit­er. Djokovic bekommt es mit João Sousa (ATP 68) zu tun und sagt: «Ich weiss, dass ich der klare Favorit bin.» Der Satz könnte auch von Federer stammen, der gegen John Millman (ATP 55) spielt.

 ??  ??
 ?? AFP ?? Der Höhepunkt des Spiels: Federers Schlag vorbei am Netzpfoste­n.
AFP Der Höhepunkt des Spiels: Federers Schlag vorbei am Netzpfoste­n.

Newspapers in German

Newspapers from Switzerland