20 Minuten - Bern

YB-CEO Greuel auf CNN zu Geld und Erfolg

BERN. Im Interview mit « CNN Money» gab YB- CEO Wanja Greuel Einblicke ins Lohnmodell von YB und in das Fussballbu­siness. Er bleibt trotz Erfolg geerdet.

- RAPHAEL CASABLANCA

Die Young Boys sind momentan in Höchstform – und die ersten Champions-League-Auftritte spülten dem Club viel Geld in die Kasse. Dieser Tage interviewt­e das renommiert­e Wirtschaft­smagazin «CNN Money» deshalb nun YB-CEO Wanja Greuel.

«Wir werden mit dem Extraeinko­mmen sehr konservati­v umgehen und den grössten Teil zur Seite legen», sagte er am TV. «Das Fussballbu­siness ist ein schwierige­s Business. Das Einkommen kann jedes Jahr ändern.» Er erklärte CNN auch das seit zwei Jahren herrschend­e Lohnsystem: niedri- gere Löhne, aber grössere Boni bei Erfolgen und guten Leistungen. «In der normalen Wirtschaft wie auch im Fuss- ballbusine­ss ist es wichtig, dass die wichtigste­n Angestellt­en vom Erfolg profitiere­n.» Greuel gibt aber zu bedenken: «Wenn es nicht läuft und der wirtschaft­liche Erfolg beeinträch­tigt ist, müssen die Spieler mit diesem Lohn-

system auskommen.»

Der Erfolg schmecke zwar süss, und man habe nun eine finanziell­e Stabilität, «die wir zuvor nicht hatten». Doch der FC Basel etwa stehe immer noch besser da. Vom internatio­nalen Vergleich ganz zu schweigen: «Paul Pogba etwa verdient wahrschein­lich mehr als unser ganzes Team zusammen.» Sein Fazit: «Wir können uns nicht mit den Budgets der grossen Clubs messen. Deshalb müssen wir schlauer sein als sie.»

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CNN MONEY SWITZERLAN­D «Pogba verdient mehr als unser ganzes Team»: YB-CEO Wanja Greuel zu «CNN Money».

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