20 Minuten - Bern

Zwischen Zürich und Bern sollen mehr Busse fahren

ZÜRICH. Das erste Schweizer Fernbus- Netz wird umgebaut. Bern, Zürich und Basel werden häufiger angefahren.

- STEFAN EHRBAR

Die ersten Fernbusse innerhalb der Schweiz, die von Eurobus in Kooperatio­n mit Flixbus betrieben werden, rollen seit fünf Monaten. Nun wird das Netz bereits umgebaut. So fahren die Busse in Zukunft nicht mehr zwischen Chur und Zürich, und auch die Strecke Martigny–Sitten wird eingestell­t, wie Roger Müri, Leiter Fernbus bei Eurobus, bestätigt. Die bestehende­n Linien sollen optimiert werden: «Dabei stehen die Verkürzung der Fahrzeiten und die Erhöhung der Frequenz im Vordergrun­d.»

Wenig frequentie­rte Strecken und Haltestell­en würden eingestell­t, auf anderen sollen hingegen mehr Busse fahren. Insbesonde­re zwischen Bern und Zürich sowie zwischen Zürich und Basel sollen in Zukunft mehr Busse unterwegs sein. Statt wie bisher zweimal pro Tag sollen die Busse auf diesen Strecken künftig viermal täglich verkehren.

Nur noch einmal täglich, dafür mit weniger Halten sollen die Fernbusse künftig zwischen Basel und Lugano fahren. «Wir gehen davon aus, dass wir diese Anpassunge­n noch dieses Jahr umsetzen können», erklärt Müri. Die Auslastung der Fernbusse sei bisher «noch nicht da, wo wir sie gern hätten». Eurobus ziehe dennoch eine positive Bilanz, denn die Linien seien operativ stabil und die Rückmeldun­gen gut.

Dem ersten Schweizer Fernbus-Netz droht bereits Konkurrenz durch den österreich­ischen Busriesen Dr. Richard, der beim Bund eine Konzession für vier Strecken eingereich­t hat.

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Die Busse von Eurobus in Kooperatio­n mit Flixbus rollen seit 5 Monaten.

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