Ninja-Simon: «Ich gehe nicht ins Gym»
HOCHDORF. Simon Weiss gewinnt die erste Staffel von « Ninja Warrior Switzerland ». Wieso er sich durchgesetzt hat.
ZÜRICH. Er hat sich gegen 160 Athletinnen und Athleten durchgesetzt: Der Luzerner Simon Weiss hat gestern Abend die erste Staffel von «Ninja Warrior Switzerland» für sich entschieden. Sein Lohn: eine Medaille und ein 2000-Franken-Gutschein. KV-Lehrling Weiss brachte als Geräteturner beste Voraus- setzungen für den Wettkampf mit – und trainierte vor der Show vor allem auf dem Vita-Parcours: «Ich gehe nicht ins Gym.»
Den Final-Parcours hat er zwar nicht zu Ende geschafft, weshalb Simon Weiss letztlich statt der möglichen 100000 Franken als Hauptpreis nur eine Medaille und einen 2000-Franken-Gutschein für ein Sportgeschäft mit nach Hause nimmt. Aber Simon war der sogenannte Last Man Standing – derjenige, der im knallharten letzten Lauf am weitesten kam. Hier erklärt er, wieso.
Simon über seine Taktik: «Ich habe im Vergleich zu anderen mehr mit Schwung gearbeitet. Dadurch brauchte ich weniger Kraft. Die jahrelange Erfahrung als Geräteturner hat mir sicher geholfen.»
Seine Fitness: «Ich trainiere zweimal in der Woche im Turnverein. v Dazu einmal in der Woche Tennis im Club. Und fast jeden Sonntag geh ich mit Freunden Fussball spielen. Ins Gym gehe ich nicht, ich mag die Geräte nicht. Ich gehe lieber in den Wald auf den VitaParcours.»
Sein Ninja-Tipp: «Mit dem eigenen Körpergewicht trainie- ren. Man muss sich selbst tragen und hochziehen können. Und schwingen üben! Das hilft garantiert.»
Sein Preisgeld: «Ich habe einen Gutschein von Ochsner Sport für 2000 Franken erhal- ten. Den werde ich bald einlösen. Ich will mir neues Tennismaterial holen, neue Schuhe und einen neuen Schläger.» Seine Zukunft: «Ich mache zurzeit das KV, das ich nächstes Jahr abschliessen werde. Dann werde ich mein Sportstudium anfangen. Und ich will mich wieder anmelden und den Titel verteidigen, wenn es eine zweite Staffel von ‹Ninja Warrior› gibt!»