20 Minuten - Bern

Laupers Laserpässe bleiben im Ausland nicht unbemerkt

BERN. Sandro Lauper hat sich bei YB durchgeset­zt – und gilt nach starken Leistungen ebenfalls als Kandidat für einen Transfer in eine Topliga.

- FABIAN RUCH

Aus der bemerkensw­ert jungen und talentiert­en YB-Mannschaft, die am Dienstag in der Champions League bei Manchester United 0:1 verlor, ragte einer noch heraus. Die Schweizer Nationalsp­ieler Kevin Mbabu und Djibril Sow sind zwar jene, die von Clubs aus Topligen am heftigsten umworben werden, aber spätestens seit Dienstag gilt auch Sandro Lauper als einer, der irgendwann im Ausland spielen wird. Der 22-Jährige gefiel erneut mit seiner Passsicher­heit und Übersicht, er ist ein moderner Stratege, der im Zentrum mit Handlungss­chnelligke­it und herausrage­nden Zuspielen überzeugt.

Seit dieser Saison spielt der ehemalige YB-Junior nach einem Umweg über Thun wieder bei den Young Boys. Lauper hätte im Sommer bereits in die Bundesliga wechseln können, Wolfsburg und Mainz waren interessie­rt. Aber der Berner wollte sich zuerst bei seinem Herzensver­ein etablieren. Nun blickt er auf erfolgreic­he Wochen und Monate zurück. Und sagt: «Natürlich gibt es das Ziel, irgendwann jede Woche in Stadien wie dem Old Trafford zu spielen.»

Eine Stärke Laupers, die auch dessen Trainer Gerardo Seoane sehr schätzt, ist die Vielseitig­keit. Er kann in der Innenverte­idigung spielen, noch stärker aber ist er in der Rolle des Ballvertei­lers vor der Abwehr wie in Manchester. «Dort kann er viel Einfluss nehmen», sagt Seoane. Lauper selbst agiert auch lieber im Mittelfeld – dort dürften seine Aussichten noch besser sein, eine respektabl­e Karriere hinzulegen.

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KEYSTONE Der vielseitig einsetzbar­e Sandro Lauper hat sich bei YB einen Namen gemacht.

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