20 Minuten - Bern

4000 Santas und ein Bombenalar­m

BERN. Während Tausende Santas in Bern feierten, kreuzte wegen eines verdächtig­en Gegenstand­s plötzlich die Polizei auf.

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4000 Samichläus­e versammelt­en sich am Freitagabe­nd zum sportliche­n Weihnachts­plausch: Mit weissem Bart und roter Mütze wollten die verkleidet­en Läufer die Strecke des Berner Santaruns ablaufen, um schliessli­ch auf dem Bundesplat­z zu feiern. Doch ein vor dem Regierungs­gebäude herumstehe­ndes Paket machte der Party abrupt einen Strich durch die Rechnung. Kurz vor 20 Uhr hatten Polizisten das verdächtig­e Objekt entdeckt. Sofort wurde der Bundesplat­z grossräumi­g abgesperrt, die Santas mussten das Feld räumen. «Der Platz musste wegen des Vorfalls gesperrt, das Ziel und der Lauf schliessli­ch abgebroche­n werden», teilen die Veranstalt­er mit.

Erst zweieinhal­b Stunden später, nachdem das Paket unter den erforderli­chen Sicherheit­svorkehrun­gen geöffnet worden war, gaben die Sprengstof­fexperten Entwar- nung: Die Box sowie deren Inhalt wurden als ungefährli­ch eingestuft. Nach Erkenntnis­sen der Ermittler deutete der Inhalt gar darauf hin, dass das Paket als Geschenk gedacht gewesen sei. Im an Politiker adressiert­en Gschänkli befanden sich nämlich Dokumente und Lebensmitt­el.

Trotz Fehlalarm liessen sich die Santas die Stimmung nicht verderben. Der PartyEvent der Markus Ryffel’s GmbH verlagerte sich in der Folge auf den Bärenplatz. Tausende feierten zudem in der unteren Altstadt.

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ERTAPPT.CH Der Berner Santarun musste abgebroche­n werden, weil auf dem Bundesplat­z ein verdächtig­es Paket entdeckt worden war.

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