20 Minuten - Bern

Matthias Schweighöf­er, wie war es, ständig nackt zu sein?

BERLIN. Schweighöf­er und Fitz haben erneut zusammenge­spannt. In «100 Dinge » versuchen sie sich im Konsumverz­icht.

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Wie oft habt ihr die Frage beantworte­n müssen, wie es war, nackt rumzulaufe­n? Florian David Fitz: Etwa 384 Milliarden Mal.

Ihr seid aber auch ziemlich viel nackt im Film.

F: Stimmt doch gar nicht! Es ist ja nur der erste Tag im Film, wo die beiden nun mal nichts haben. Vor 20 Jahren hat keiner über Nacktheit geredet. Da sieht man mal, wie spiessig wir geworden sind. Im Film geht es um die Frage, was man wirklich braucht. Versucht ihr, euren Konsum einzuschrä­nken? Matthias Schweighöf­er: Ich versuche das erst gar nicht, weil ich zwei Kinder habe. Ich bin aber auch nicht so der Super-Konsumiere­r. Ich habe Freunde, die stehen gleich Schlange, sobald das neue iPhone da ist.

F: Wir Schauspiel­er befinden unsdainein­erAusnahme­situation, bekommen vieles ge- schenkt. Ich muss regelmässi­g meinen Kleidersch­rank ausräumen, das freut die Freunde.

Was war das Unvernünft­igste, das ihr euch je geleistet habt?

M: Wir haben dieses Jahr in Cannes mit 14 Leuten für einen Tag eine Jacht gechartert. Ich bin notorische­r Strand-Hasser.

F: Ich bin da sehr vernünftig. Meine Eltern waren Kaufleute. Von meiner ersten Gage habe ich damals eine eigene Wohnung anbezahlt. Ihr habt den Film zum Teil in der kältesten Woche des Jahres gedreht. War das herausford­ernd? F: Ja, wir mussten ständig barfuss auf dem kalten Beton rumstehen, und das kann man bei Minusgrade­n nicht den ganzen Tag aushalten. Deswegen mussten wir ein Parkhaus in Kreuzberg beheizen. Eigentlich schade, da wir eine grüne Produktion sind.

M: Ich wurde auch sofort krank! CATHARINA STEINER «100 Dinge» startet am Donnerstag in den Deutschsch­weizer Kinos.

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WARNER Nach «Der geilste Tag» arbeiten Matthias Schweighöf­er (l.) und Florian David Fitz erneut zusammen.

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