Davos erwacht zu spät und unterliegt Zug erneut
DAVOS. Der HCD verliert gegen den EVZ 3:4 und damit auch das 4. Spiel unter Interimscoach Michel Riesen.
25 73:45 24 75:52 26 85:67 26 76:61 25 70:60 27 72:71 25 68:72 27 66:82 24 58:63 24 75:62 25 52:92 26 41:84 3:4
50 48 46 43 42 41 40 38 37 35 20 16
3:1 2:1 1:4 0:2 2:0 Der HC Davos kassierte bereits die zehnte Heimniederlage infolge. Matchwinner der Zuger war der 20-jährige Yannick Zehnder, der zum 1:0 (7.) und 3:1 (35.) erfolgreich war. Den zweiten Treffer erzielte er im Powerplay, nachdem die Gäste zuvor während der gleichen Davoser Strafe das 1:2 durch Marc Wieser ( 34.) erhalten hatten.
Zehnder ist ein Eigengewächs des EVZ und hat den Vertrag gerade erst um zwei Jahre bis 2021 verlängert. In den ersten 59 Partien in der höchsten Schweizer Liga hatte er fünfmal getroffen. Auch das 2:0 (31.) schoss mit Fabian Schnyder ein Spieler der vierten Linie der Zentralschweizer.
Zwar steigerte sich der HCD, der zugunsten schwerkranker Kinder in grünen Trikots antrat, deutlich im Vergleich zur 0:2-Niederlage am Samstag in Zug. Insgesamt aber ging der Erfolg der Gäste in Ordnung. Das am Ende entscheidende 4:1 von Reto Suri (47.), der zweite Shorthander der Begegnung, muss der Davoser Marc Wieser auf seine Kappe nehmen, verlor er doch den Puck unmittelbar vor dem eigenen Tor. Da war es für ihn ein schwacher Trost, dass er in der Folge noch zum 2:4 (50.) sowie 3:4 (57.) traf und somit in einem Spiel gleich oft erfolgreich war wie in den ersten 24 Partien in der laufenden Meisterschaft.