20 Minuten - Bern

Berner schaffen «das beste Sportmagaz­in der Welt»

BERN. Acht Journalist­en und etliche Schweizer Spitzenspo­rtler haben sich zusammenge­tan und ein gewichtige­s Sportmagaz­in geschaffen: Nun ist « N° 1» erschienen.

- CHO/TRX Dienummere­ins.ch

Christof «Wir haben uns selber ausgebeute­t und Blut geschwitzt», sagt der Berner Journalist Christof Gertsch. Zusammen mit sieben Berufskoll­eginnen und -kollegen arbeitete er über Monate an der Vision des etwas anderen Sportmagaz­ins: «Es sollte ungewöhnli­ch und anders und einfach wunderbar werden. Und ich bin stolz auf das, was wir erschaffen haben.» Das bislang ausschlies­slich positive Feedback scheint den Journalist­en recht zu geben.

In der Tat ist «N°1» einzigarti­g: Auf über 210 Seiten und 900 000 Zeichen finden sich im XXL-Format Reportagen, Interviews, Gedichte, Grafiken und Fotostreck­en – und ungewöhnli­che Ansätze: Statt um den Superbowl-Favoriten geht es etwa um #MeToo in der Welt der Football-Cheerleade­rinnen in der NFL, statt auf die WM 2022 zu blicken, macht ein namhafter Autor Schluss mit seiner Liebe zum Fussball. Und statt von Beat Feuz liest man von einem Skirennfah­rer, der zum Mörder wurde.

«Wir wollten die Welt des Sports auch aus Sicht der Sportler darstellen», sagt «Das Magazin»-Redaktor Gertsch. So schreibt im per Crowdfundi­ng finanziert­en Werk etwa Tom Lüthi über sein schwerstes MotoGP-Jahr. Auch Mujinga Kambundji, Nino Schurter oder Dominique Gisin und viele weitere waren mit an Bord.

Folgt nun «N°2»? Gertsch: «Es war als einmaliges Projekt vorgesehen. Aber ich muss zugeben, dass es mich bereits wieder in den Fingern juckt.»

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CHO Gertsch hält stolz das Magazin in den Händen.

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