Linksextreme greifen Schweizer Botschaft an
ATHEN. Linksautonome haben in der Schweizer Botschaft in Athen randaliert. Die Tat hängt mit Brandanschlägen in der Schweiz zusammen.
ATHEN. Gewaltbereite Linksautonome haben gestern in der Schweizer Botschaft in Athen randaliert und einen Mitarbeiter bedroht. Die Extremisten p rotes tiertenige gen died i Ver haftung in esi Kollegen, der in der Schweiz mehrere Brandanschläge verübt haben soll. Ein Experte rät Schweizer Firmen und Institutionen in Athen nun, die Sicherheitsvork eh run zu verstärken.
Aktivisten der griechischen Anarchistengruppe Rubikon drangen gestern in den Warteraum der Schweizer Botschaft in Athen ein und bedrohten einen Mitarbeiter. Sie warfen Flugblätter mit dem Spruch «Solidarität für unsere Genossen in der Schweiz». Laut dem Bund gab es keine Verletzten.
Im Internet begründen die Aktivisten die Aktion mit der Verhaftung eines Mannes in der Schweiz, mit dem sie sich solidarisieren. «Schweizer Firmen in Athen sollten jetzt Massnahmen treffen», sagt Terrorismusexperte Jacques Baud (siehe Interview). Auch in der Schweiz gebe es Gruppierungen mit Kontakt zu Rubikon. Am 29. Januar verhaftete die Kapo Zürich den Mann, dem die Beteiligung an Brandanschlägen auf eine Funkstation der Stadtpolizei Zürich 2016 und auf Armeefahrzeuge in Hinwil ZH 2015 vorgeworfen wird. Zudem soll er Plakate aufgehängt haben. Darauf wird zu Gewalt und Sachbeschädigung gegen Personen und Gegenstände aufgerufen, die mit der Erweiterung des Basler Bässlergut-Gefängnisses und dem Neubau des Zürcher Polizei- und Justizzentrums in Verbindung stehen. Gegen beide Projekte wurden mehrfach Vandalenakte verübt.
Im Zuge der Verhaftung durchsuchten die Behörden auch die Anarchistische Bibliothek Fermento in Zürich. Diese protestiert im Internet gegen die Festnahme, «unabhängig davon, ob die Vorwürfe stimmen
oder nicht».