20 Minuten - Bern

Linksextre­me greifen Schweizer Botschaft an

ATHEN. Linksauton­ome haben in der Schweizer Botschaft in Athen randaliert. Die Tat hängt mit Brandansch­lägen in der Schweiz zusammen.

- EHS/ROL

ATHEN. Gewaltbere­ite Linksauton­ome haben gestern in der Schweizer Botschaft in Athen randaliert und einen Mitarbeite­r bedroht. Die Extremiste­n p rotes tiertenige gen died i Ver haftung in esi Kollegen, der in der Schweiz mehrere Brandansch­läge verübt haben soll. Ein Experte rät Schweizer Firmen und Institutio­nen in Athen nun, die Sicherheit­svork eh run zu verstärken.

Aktivisten der griechisch­en Anarchiste­ngruppe Rubikon drangen gestern in den Warteraum der Schweizer Botschaft in Athen ein und bedrohten einen Mitarbeite­r. Sie warfen Flugblätte­r mit dem Spruch «Solidaritä­t für unsere Genossen in der Schweiz». Laut dem Bund gab es keine Verletzten.

Im Internet begründen die Aktivisten die Aktion mit der Verhaftung eines Mannes in der Schweiz, mit dem sie sich solidarisi­eren. «Schweizer Firmen in Athen sollten jetzt Massnahmen treffen», sagt Terrorismu­sexperte Jacques Baud (siehe Interview). Auch in der Schweiz gebe es Gruppierun­gen mit Kontakt zu Rubikon. Am 29. Januar verhaftete die Kapo Zürich den Mann, dem die Beteiligun­g an Brandansch­lägen auf eine Funkstatio­n der Stadtpoliz­ei Zürich 2016 und auf Armeefahrz­euge in Hinwil ZH 2015 vorgeworfe­n wird. Zudem soll er Plakate aufgehängt haben. Darauf wird zu Gewalt und Sachbeschä­digung gegen Personen und Gegenständ­e aufgerufen, die mit der Erweiterun­g des Basler Bässlergut-Gefängniss­es und dem Neubau des Zürcher Polizei- und Justizzent­rums in Verbindung stehen. Gegen beide Projekte wurden mehrfach Vandalenak­te verübt.

Im Zuge der Verhaftung durchsucht­en die Behörden auch die Anarchisti­sche Bibliothek Fermento in Zürich. Diese protestier­t im Internet gegen die Festnahme, «unabhängig davon, ob die Vorwürfe stimmen

oder nicht».

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INDYMEDIA Linksauton­ome drangen gestern in den Warteraum der Schweizer Botschaft in Athen ein.

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