Das finale Spektakel am Strich
ZÜRICH. Die drei letzten Runden – und das alles innert vier Tagen. Beim verrücktesten Strichkampf aller Zeiten steht das finale Spektakel an. Acht Clubs streiten sich um sechs Playoff- Plätze. 20 Minuten sagt, was für und was gegen die involvierten Teams
Lausanne könnte glauben, es sei durch, und die Füsse hochlegen. Aber im Extremfall reichen die 77 Punkte nicht. Nach einem Zwischentief haben sich die Seeländer gefangen und sich ein beruhigendes Polster erarbeitet.
Auch für die Bieler gilt: Unterschätzen sie die anstehenden Aufgaben, könnten sie ihr blaues Wunder erleben. Spät, aber nicht zu spät hat Lugano den Strichkampf angenommen. Und Sorgenkinder wie Klasen, Bürgler und Fazzini sind rechtzeitig in Form gekommen. Was gibt es Besseres und Beruhigenderes, als dieses kapitale Weekend mit einem Spiel gegen die Lakers beginnen zu können?
Was, wenn die Partie gegen die Lakers heute verloren geht und die Konkurrenz gewinnt? Dann bricht Panik aus. Zwei Heimspiele gegen die beiden Tabellenletzten bei elektrisierender Stimmung in der Valascia.
Der Stil von Ambri ist enorm kräfteraubend. Das kann bei drei Spielen innert vier Tagen zum Problem werden. Die Rolle des Jägers scheint den Freiburgern besser zu liegen als jene des Gejagten. So gesehen, befindet sich Gottéron in einer perfekten Ausgangslage. Ambri – Davos Bern – ZSC Lions Biel – Lausanne Fribourg – Servette Lakers – SCL Tigers Lugano – Zug Davos – Lugano Servette – Biel Lausanne – Fribourg SCL Tigers – Bern ZSC Lions – Lakers Zug – Ambri Ambri – Lakers Davos – Biel Servette – ZSC Lions Lugano – Bern SCL Tigers – Lausanne Zug – Fribourg Bei fünf Punkten Rückstand auf den Strich haben die Genfer nichts mehr zu verlieren, was sie womöglich befreiter aufspielen lässt.