Auch Harley ist in Genf unter Strom
GENF. Wer beim bis Sonntag dauernden Auto- Salon in Genf genauer hinschaut, der entdeckt unter den vielen E-Autos auch eine elektrische Zweiradlegende.
Im Zuge der ERevolution im Automobilbereich hat die USKultmarke HarleyDavidson ihre wichtigste Neuheit des Jahres – das Elekrobike LiveWire – an den Lac Léman gebracht. Auf dem Stand von E’Mobile kann die Maschine bestaunt werden. Und im Gegensatz zu vielen ENeuheiten auf vier Rädern handelt es sich bei dieser Harley nicht um eine Studie, sondern um ein reales Fahrzeug.
Dank Hochleistungsakku soll die LiveWire 225 Kilometer in der City oder 142 Kilometer im kombinierten Stopandgo und HighwayZyklus schaffen. Der Stromer kann über einen CCS2IECTyp2Ladestecker geladen werden – auch bei den Händlern, die die LiveWire verkaufen. Mittels Schnellladung lädt der Akku in 40 Minuten von 0 auf 80 Prozent, beziehungsweise in 60 Minuten von 0 auf 100 Prozent.
Obwohl die LiveWire in wenig mehr als 3 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt, soll das Bike auch für weniger erfahrene Töfffahrer geeignet sein. Grund: Der elektrische Antrieb erfordert weder Kupplung noch Getriebe und ver einfacht das Fahren extrem. Zudem verfügt die Harley unter anderem über KurvenABS und Traktionskontrolle. Der fehlende Sound der traditionellen MilwaukeeAggregate werde durch einen «neuen, charakteristischen HarleyDavidsonSound» ersetzt, versprechen die Amis.
In den USA kann der Stromer bereits jetzt bestellt werden, in Europa ab April, und die ersten Motorräder werden bei uns im vierten Quartal erwartet – zu einem Preis ab 36 500 Franken.