20 Minuten - Bern

Jobsuche: So optimiere ich meinen Online-Auftritt

Fast jeder besitzt heutzutage ein Profil auf einer Social- Media- oder Business- Plattform. Dort vernetzen wir uns mit anderen, posten Bilder oder suchen einen Job.

- VALENTIN RITZ

Soziale Netzwerke sind längst nicht mehr nur Zeitvertri­eb, sie beeinfluss­en mehr und mehr die Politik und werden auch bei der Jobsuche genutzt. Folglich spielen Facebook und Co. neben Business-Plattforme­n auf dem Arbeitsmar­kt eine immer grössere Rolle, denn Recruiter haben meistens den Anspruch, über den Horizont des CV hinauszuse­hen. Wie Nathalie Napoli, Sourcing Specialist von Manpower Schweiz, gegenüber 20 Minuten betont, gibt es viele Firmen, die bei Direktbewe­rbungen kurz das Linkedinod­er Facebook-Profil der Kandidaten überprüfen. Daher sollte gut darauf geachtet werden, was man auf den sozialen Medien von sich preisgibt. Tatsächlic­h gibt es Recruiter, die nur noch via Online-Plattforme­n nach guten Bewerbunge­n suchen. Linkedin hat in der Schweiz 2,4 Millionen Mitglieder und bietet eine super Mög- lichkeit, mit verschiede­nen Personalbe­ratern in Kontakt zu treten.

Tipps von der Expertin:

Vorsicht bei den Social-Media-Kanälen. Keine peinlichen privaten Bilder oder Statements.

Vollständi­ges Profil mit den letzten Stellen, wichtigste­n Aufgaben sowie Aus- und Weiterbild­ungen. Ein präsentabl­es Foto ist ein weiterer Pluspunkt. Das persönlich­e LinkediIn-Profil sollte bestenfall­s eine Kurzversio­n des CV sein.

In Profilen unbedingt erwähnen, dass man auf Stellensuc­he ist, denn oft schreiben Firmen Kandidaten für gewisse Jobs sogar von sich aus an, wenn diese ins Profil passen.

Aktiv sein und rasch auf Einladunge­n und Anfragen reagieren, auch wenn dich das aktuelle Jobangebot nicht interessie­rt.

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