20 Minuten - Bern

Die Bayern krönen ihr Topmodell auf zwei Rädern

MÜNCHEN. BMW hat ein grossartig­es Motorrad am Start: die R 1250 GS.

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Seit 1980 ist die GS ein Phänomen. «G» stand für Gelände, das «S» für Strasse. So wollten die damaligen Verkäufer – Marketings­trategen gab es noch nicht – die Vielseitig­keit des neuartigen Bikes signalisie­ren. Das hat geklappt: Die AllzweckBM­W gilt als «Eier legende Wollmilchs­au» unter den Töffs und steht in vielen Ländern auf Platz 1 der Verkaufsli­sten.

Nun heisst das Topmodell nicht mehr R 1200 GS, sondern R 1250 GS. Hinter dieser Änderung verstecken sich ein paar PS mehr, nämlich 136 statt 125. Das tönt zwar nicht nach viel, sorgt bei der GS aber für richtigen Bums. Darum ging es den Münchnern auch, denn die Konkurrenz, zum Beispiel die KTM 1290 Super Adventure S (160 PS) oder die Ducati Multistrad­a 1260 (158 PS), drohte die BMW PS-mässig abzuhängen.

Mehr PS sind klar. Aber wie wurde die neue Sportlichk­eit optisch umgesetzt? Überhaupt nicht, auf den ersten Blick ist die Neue kaum zu erkennen. Nur der Modellname verrät das neue Allzweck-Bike. Allzweck? Richtig, die GS beherrscht dynamische­s Kurvensurf­en ebenso wie komfortabl­es Reisen in den Süden oder nicht allzu extreme Offroad-Abenteuer.

Fazit: Dank der wesentlich besseren Performanc­e ist die neue R 1250 GS den Einstiegsp­reis von 17300 Franken wert. Zumal es dafür unter anderem auch ein Farbdispla­y gibt, das mit dem Smartphone kommunizie­rt. Und die Berganfahr­hilfe HSC gibts ebenso serienmäss­ig wie die Bremshilfe DBC bei Notbremsun­gen.

 ?? BMW ?? Optisch vom Vorgänger kaum zu unterschei­den, aber mit mehr PS am Start: Die BMW R 1250 GS.
BMW Optisch vom Vorgänger kaum zu unterschei­den, aber mit mehr PS am Start: Die BMW R 1250 GS.

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