R2D2 in gross – deutsche Sternwarte wird weltberühmt
BERLIN. Zweibrücken ist keine Weltstadt. Doch jetzt kennt sie sogar der Hauptdarsteller aus « Star Wars ».
Mit seiner «Star Trek»-Weihnachtsvorlesung erfreut Hubert Zitt, Informatikprofessor an der Fachhochschule in Zweibrücken, seit 20 Jahren Trekkies.
«Star Wars»-Fans hatten dagegen das Nachsehen – zumindest bisher. Denn nun hat der Sci-Fi-Fan mit Lehrauftrag auch ihrer Filmreihe ein Kränzchen gewunden. Als die Sternwarte des Naturwissenschaftlichen Vereins in Zweibrücken einen neuen Anstrich benötigte, kümmerte sich Zitt höchstselbst darum. Und zwar auf seine ganz eigene Art. Gemeinsam mit einem Team aus Studenten verwandelte er das zuvor eher farblose Observatorium innert 120 Stunden in einen überdimensionierten R2D2, der dem blechernen Original aus den Filmen aufs Haar gleicht.
Fertiggestellt wurde die Sternwarte im «Star Wars»Look bereits im vergangenen Herbst. Doch erst jetzt geht die Kunde davon viral – selbst in den USA. Dafür verantwortlich ist kein Geringerer als Luke Skywalker himself beziehungsweise dessen «Star Wars»Hauptdarsteller Mark Hamill. Als er auf Laughingsquid.com von der hollywoodreifen Verwandlung der Sternwarte las, teilte er den Artikel auf Twitter. Eine folgenreiche Aktion, denn schon jetzt zeichnet sich in den sozialen Medien ab, dass das Observatorium in der deutschen Provinz zur Pilgerstätte von «Star Wars»-Fans aus aller Welt wird. Zumindest zeugen zig liebevoll gestaltete Memes davon.