4. Spiel, 4. Sieg: Nati besiegt Norwegen 4:1
BRATISLAVA. Auch Norwegen konnte den Schweizer Siegeszug nicht stoppen. Die Nati steigt mit viel Selbstvertrauen in die Spiele gegen die Grossen.
Die Viertelfinalqualifikation müsste mit diesem 4:1-Sieg gegen Norwegen – sollte es nicht noch mit dem Teufel zugehen – bereits geschafft sein. Und das Zwischenzeugnis fällt von Spiel zu Spiel fantastischer aus: 4 Siege, 12 Punkte, 20:2 Tore und 185:90 Schüsse resultierten aus den ersten vier Gruppenspielen. Das alles stellt unter Beweis, wie schnörkellos die Siege gegen die in der Weltrangliste hinter ihnen klassierten Nationen eingefahren wurden.
Die Pflicht hat die Schweiz im Stil einer Spitzenmannschaft erfüllt, nun folgt ab Samstag gegen Schweden, Russland und Tschechien die Kür. «Es ist schön, mit einem Polster, anstatt wie sonst mit dem Messer am Hals, in diese Spiele gehen zu können», freut sich Nati-Trainer Patrick Fischer. Gegen die drei Grossen wird sich dann auch zeigen, ob das Schweizer Fundament wirklich so solid ist, wie es derzeit den Anschein erweckt. Die Nati scheint für diese Herausforderung bereit zu sein. Fischer: «Wir wissen, wie man diese Nationen schlagen kann, und wir wissen auch, was wir gegen sie nicht machen dürfen.»
Norwegen war gestern kein Gradmesser. Andres Ambühl sorgte mit einer schönen Finte für das frühe 1:0, und zu Beginn des zweiten Drittels liess Nico Hischier das beruhigende 2:0 folgen, indem er den norwegischen Goalie Henrik Holm narrte. Zum Schluss traf auch noch Gregory Hofmann – und Ambühl ein zweites Mal.
Trotzdem gab es gestern auch eine unerfreuliche Nachricht: Der 18-jährige TeamYoungster Janis Moser, der so grossartig aufspielte, hat sich am Dienstag gegen Österreich (4:0) eine Handgelenkverletzung zugezogen. Die WM ist für den Biel-Verteidiger gelaufen.