FCZ bannt Barrage-Gefahr und nimmt Europa ins Visier
ZÜRICH. Mit dem 3: 0 gegen Thun befreit sich der FCZ von allen Abstiegssorgen und stösst auf Platz 4 vor.
Der speziellen Konstellation in der Super League ist es zu verdanken, dass der FCZ mit dem zweiten Sieg in Folge nicht nur die Abstiegsgefahr gebannt, sondern auch wieder gute Aussichten auf die Qualifikation für einen europäischen Wettbewerb hat. Vor dem heutigen Duell der ebenfalls involvierten Clubs Lugano und St. Gallen sind die Zürcher nun punktgleich mit den drittplatzierten Thunern, denen die Hauptprobe für den Cupfinal vom Sonntag gegen Basel gründlich misslang. «Dass wir uns aus eigener Kraft vom Abstiegskampf befreit haben, tut gut. Das Zittern um den Europacup ist ein viel positiveres», sagte FCZ-Präsident Ancillo Canepa erleichtert.
Die entscheidenden Szenen im Letzigrund spielten sich nach einer ausgeglichenen ersten halben Stunde ab. Innert fünf Minuten traf der FCZ dreimal. In der 31. Minute versenkte Benjamin Kololli in seinem 100. Super-League-Spiel an seinem 27. Geburtstag einen Foulpenalty, danach erhöhten Stephen Odey und Assan Ceesay auf 3:0.
Bei allen Toren halfen die Thuner mit Eigenfehlern mit, besonders beim ersten. Vor dem Penaltypfiff servierte Stefan Glarner Ceesay den Ball mit einem missglückten Befreiungsschlag in den Strafraum, wie es ein Mitspieler Ceesays nicht besser hätte tun können. Spätestens bei Halbzeit hatte sich Thun mit der Niederlage abgefunden, darauf liess auch die Auswechslung von Toptorschütze Dejan Sorgic schliessen.