20 Minuten - Bern

Ist Youtube das neue Influencer-Paradies?

Weltweit brechen die Likes auf Insta ein. Das merken auch Influencer und setzen darum vermehrt auf andere Plattforme­n.

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Eine neue Studie der Marketinga­gentur Influencer­DB (siehe unten rechts) ist zum Ergebnis gekommen, dass Influencer weltweit mit immer weniger Likes, Comments und Shares zu kämpfen haben, da der Markt zunehmend gesättigt sei. Wie aber sieht es in der Schweiz aus?

Laut Daniel Koss, CEO der Influencer-Marketinga­gentur Yxterix, ist die Situation hierzuland­e eine gänzlich andere: «Der internatio­nale Markt an Content Creators ist überfüllt, ja. Der Schweizer Markt aber ist nicht gesättigt – im Gegenteil.» Die Schweiz habe einen riesigen Mangel an Talenten. Momentan gebe es nur wenige erfolgreic­he Schweizer Influencer. Auch Fabian Plüss, CCO und CO-Founder von Kingfluenc­ers AG, sagt: «Der Markt hierzuland­e wächst weiterhin stark. Die Zahlen und Resultate der Kampagnen sprechen eine komplett andere Sprache.» Für Plüss ist es erst der Beginn des Influencer-Marketings. Von einem Ende könne überhaupt nicht die Rede sein: «Es wird immer Influencer und Opinionlea­der geben, solange es Social Media gibt.»

Doch wenn Instagram erst der Anfang ist, was kommt als Nächstes? «Insta ist lediglich eine Plattform, nicht die ganze Influencer-Szene», meint Koss. Youtube etwa laufe besser als jemals zuvor und Tiktok sei gerade angelaufen. Deshalb empfehle er Content Creators längst den Wechsel von Instagram auf andere Plattforme­n, vor allem Youtube.

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INSTAGRAM/@GABIRANO Der Influencer Gabirano im italienisc­hen Dorf Cetara, Salerno, südlich von Neapel.
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