4. Triumph – Bencic mit Selbstvertrauen an WTA Finals
MOSKAU. Belinda Bencic gewinnt das Turnier von Moskau. Sie besiegt die einheimische Anastasia Pawljutschenkowa mit 3: 6, 6:1, 6:1.
Belinda Bencic strahlte bereits am Samstag nach dem Halbfinal in Moskau. Denn dank des 6:3, 6:4-Sieges gegen ihre französische Freundin Kristina Mladenovic qualifizierte sich die Ostschweizerin erstmals für die WTA Finals der besten acht Spielerinnen der Saison im chinesischen Shenzhen. Bencic überholte wegen des Finaleinzugs in der Jahresrangliste noch die langjährige Weltranglistenerste Serena Williams aus den USA und die Niederländerin Kiki Bertens.
Die nächste Woche anstehende Premiere schien die Ostschweizerin zu Beginn des Finals gegen Pawljutschenkowa aber zu hemmen. Sie wirkte nervös und beging viele unnötige Fehler. Bencic, die ab heute als Weltnummer 7 geführt wird, haderte.
Im zweiten Satz zeigte die 22-Jährige ihre bessere Seite: Sie spielte druckvoll und nahm ihrer Gegnerin gleich dreimal den Service ab, davon zweimal zu null. Pawljutschenkowas Rhythmus war gebrochen, Bencic marschierte durch.
«Das fühlt sich unglaublich an. Ich kann es noch immer nicht fassen», sagte Bencic im Interview auf dem Platz. Sie habe überhaupt keinen Druck verspürt, als sie den Final begonnen habe. «Ich war bereits am Samstag so happy, als ich mich für Shenzhen qualifizierte. Und das heute ist nun das Tüpfelchen auf dem i.»
Bencic ist erst die vierte Schweizerin nach Manuela Maleeva-Fragnière, Patty Schnyder und Martina Hingis, die sich für die WTA Finals qualifizieren konnte.