20 Minuten - Bern

Löcher, Tiere, Tunnel – das sind die Ängste der Leser

In unserer Serie ab morgen berichten drei Menschen über ihr Leben mit der Angst, und ein Experte spricht über Alarmzeich­en und Therapien.

- MATTHIAS GRÖBLI

Daniela (31): «Seit sechs Jahren leide ich an einer Angststöru­ng. Wegen Angst vor dem Erbrechen konnte ich das Haus kaum noch verlassen und verlor meine Arbeit. Dazu kam noch Erstickung­sangst beim Essen.»

Elena (30): «Ich habe Angst, wenn ich im Dunkeln alleine bin. Dann stelle ich mir vor, ich sei in einem Horrorfilm und Zombies kommen auf mich zu.»

Manuela (39): «Ich habe Angst, in Seen zu schwimmen, weil ich denke, ein Fisch könnte mich in die Tiefe ziehen.»

Noa (22): «Ich habe jeden Tag Angst, dass die Welt untergeht oder wir alle durch eine Natur- oder Atomkatast­rophe sterben.»

Vanessa (21): «Ich habe panische Angst vor Insekten. Ich fange an zu weinen, wenn eine Fliege dreimal auf mir landet.»

Alexander (32): «Ich leide unter seltsamen Ängsten vor Dusch- und WC-Anlagen in grösseren hallenden Räumen sowie vor grösseren Sonnenblum­en und Zuckerbüsc­hen.»

Alice (26): «Ich leide unter Arsonphobi­e, panischer Angst vor Feuer und vor Gegenständ­en, die Feuer erzeugen (oder Situatione­n, in denen Feuer zu erwarten oder möglich ist).»

«Mir wird übel, wenn ich Löcher sehe, besonders bei Bienenwabe­n und Pflanzen.»

Marlin (22)

«Ich leide an Ligyrophob­ie und habe Angst vor jeglichem Knall. Festtage wie Kindergebu­rtstage mit Luftballon­s oder Feuerwerke sind für mich der Horror.»

Sascha (38)

«Ich habe Angst in Tunnels, Flugzeugen oder im Lift. Einfach dort, wo ich nicht jederzeit die Möglichkei­t habe, rauszugehe­n.»

Nadine (44)

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