EM 2020: Das alles weiss die Nati schon
BUKAREST. Die Schweiz trifft an der EM entweder auf Spanien, Italien, Deutschland oder England.
Ja, etwas leichter wurde die Ausgangslage für die EM nach dem letzten Qualispieltag schon. Nachdem mit Wales noch das letzte Team das Ticket zur Endrunde löste, sind immerhin die Töpfe und Gruppenköpfe für das Jubiläumsturnier (60-jähriges Bestehen der EM) im kommenden Sommer klar. Weil die Gastgeber jeweils einer Gruppe zugeteilt wurden und Russland aufgrund UefaRegularien nicht gegen die Ukraine spielen darf, ist die Gruppe B schon fast komplett. Belgien, Russland und Dänemark muss einzig das Team aus Topf 4 noch zugelost werden. Dieser wird allerdings erst nach dem Nations-League-Playoff im nächsten März fertiggestellt.
Wichtig aus Schweizer Sicht: Die möglichen Spielorte wurden immerhin um ein Drittel reduziert. Von den zwölf Austragungsstädten sind für die Nati noch acht möglich, weil sie weder in Gruppe B noch C (mit der Ukraine und den Niederlanden) eingeteilt werden kann. Wieso? Die Plätze aus Topf 2 wurden bereits an Gastgeber (Russland und die Niederlande) vergeben. Damit fallen St. Petersburg, Kopenhagen (Gruppe B), Amsterdam und Bukarest (Gruppe C) weg. Bleiben noch: Rom, Baku (Gruppe A), London, Glasgow (Gruppe D), Bilbao, Dublin (Gruppe E), München und Budapest (Gruppe F).
Einer der Schweizer Gegner wird also Italien, England, Spanien oder Deutschland heissen – die Hürde zu Rang 1 in der Gruppe wird also sicher ziemlich hoch sein. Die Auslosung findet am Samstag, 30. November, um 18 Uhr in Bukarest statt.