«Ich habe nichts gegen Federer, im Gegenteil»
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Gerard Piqué pendelt in dieser Woche täglich zwischen Barcelona und Madrid. Vormittags trainiert er mit dem FC Barcelona, dann fliegt er im Privatjet in die Hauptstadt zum neu geschaffenen Davis-Cup-Finalturnier seiner Kosmos-Gruppe. Es sind anstrengende Tage, doch er sagt: «Ich mag es, beschäftigt zu sein, in Projekte involviert zu sein, an die ich glaube. Aber natürlich ist mein Hauptjob immer noch, Fussball zu spielen. Wir haben am Samstag ein Spiel, und das müssen wir gewinnen.»
Gewinnen möchte er auch die Sympathien für den von ihm revolutionierten TeamWettbewerb. Die Stadien waren bisher meist halbleer, am Dienstag beim ersten Auftritt der Spanier kam erstmals richtig Stimmung auf. «Wir wussten, dass das erste Jahr schwierig sein würde», sagt Piqué. «Es braucht Zeit, den Leuten das neue Format zu vermitteln.» Seine Vision ist, mit dem Finalturnier immer wieder an unterschiedliche Orte zu gehen: «Der Davis-Cup gehört den Landesverbänden, deshalb muss er reisen – nach Asien, Nordamerika, Südamerika.»
Der grosse Abwesende in Madrid ist Roger Federer. Piqué hätte ihn gern dabeigehabt: «Ich traf mich ein paarmal mit seinem Agenten (Tony Godsick) und hatte das Gefühl, die Beziehung sei gut. Ich habe nichts gegen Federer, im Gegenteil. Er ist eines meiner Idole.» Eine kleine Stichelei kann er sich aber nicht verkneifen: «Vielleicht sehen sie (Federer und Godsick) den Davis-Cup als Konkurrenten zu ihrem LaverCup. Das sehe ich nicht so. Der Davis-Cup hat eine 119-jährige Geschichte, der Laver-Cup ist eine grossartige Exhibition, die es seit drei Jahren gibt.»