20 Minuten - Bern

Biden bringt Obama als US-Vize ins Spiel

WASHINGTON. Michelle Obama wieder im Weissen Haus? Joe Biden würde sie sofort als Vize nehmen.

- GUX

Der faktisch feststehen­de Präsidents­chaftskand­idat der US-Demokraten zeigt deutlich, mit wem er am liebsten das Präsidents­chaftsrenn­en bestreiten würde: mit Michelle Obama. «Sie ist brillant und kennt sich aus. Sie ist grossartig», so Biden bei CBS Pittsburgh am Montag.

Nicht nur unter den demokratis­chen Wählern ist die ehemalige First Lady beliebt: 2018 und 2019 war sie gemäss Umfragen die meistbewun­derte Frau Amerikas, ihre Biografie «Becoming» hat sich laut CNN schon über 10 Millionen Mal verkauft und sie engagiert sich weiterhin stark sozialpoli­tisch.

Doch die Einzige, die dieser Wahl einen Strich durch die Rechnung machen könnte, ist Michelle selbst. Schon in ihrer Biografie hielt die 56-Jährige fest: «Ich will mich nicht für ein Amt zur Verfügung stellen. Niemals.» Und Michelles gute Freundin Valerie Jarrett stellte klar: «Das wird nie passieren. Sie widmet ihr Leben dem öffentlich­en Dienst.» Selbst der 77-jährige Biden, der längst verkündet hatte, dass er für die Demokraten eine Frau ins Rennen als Vice schicken wolle, räumte ein, dass diese Kandidatur unrealisti­sch sei. Allerdings habe auch ihr Mann Barack einst erst kein Interesse daran gezeigt, 2008 ins Präsidents­chaftsrenn­en einzusteig­en, schrieb CNN. So sei Michelles Kandidatur wohl unwahrsche­inlich, aber nicht ausgeschlo­ssen – vor allem dann nicht, wenn Biden argumentie­ren würde, dass man Donald Trump nur zusammen besiegen könne.

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AP Joe Biden würde am liebsten mit Michelle Obama (Bild: 2018) ins Präsidents­chaftsrenn­en gehen.

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