Super League plant Spiele ab 20. Mai
BERN. Die Swiss Football League hat ein Konzept erstellt, wie Cup und Meisterschaft bis Anfang August beendet werden könnten.
Die Swiss Football League hat ein detailliertes Konzept für die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs im hiesigen Profifussball erarbeitet. Das
Wunschszenario sieht eine Fortsetzung von Meisterschaft und Cup ab dem 20. Mai vor – mit Geisterspielen. So könnte die Saison trotz der CoronaKrise bis Anfang August beendet werden. Die Liga hat das 33-seitige Papier beim Bundesamt für Sport eingereicht und den 20 Clubs vorgelegt.
Geht es nach der Swiss Football League (SFL), soll der Ball im hiesigen Profifussball bald wieder rollen. Die Liga hat zusammen mit dem Institut für Infektionskrankheiten der Universität Bern (Ifik) ein detailliertes Konzept erarbeitet und dieses dem Bundesamt für Sport (Baspo) eingereicht, wie sie gestern mitteilte. Es beinhaltet mögliche Szenarien für die Wiederaufnahme des Trainingsbetriebs sowie die Organisation von Geisterspielen und soll als Grundlage für einen Entscheid der Behörden zum Profifussball dienen. Das Papier beinhaltet zwei Optionen, um die Saison – 13 Meisterschafts, drei CupRunden und zwei Barragespiele sind noch auszutragen – bis am 2. August durchzubringen.
■ Option 1 sieht einen Trainingsstart am 27. April vor, in Kleingruppen und ohne Körperkontakt. Ab 4. Mai soll dann das Training mit der ganzen Mannschaft und mit Körperkontakt folgen, am 20. Mai sollen die Pflichtspiele fortgesetzt werden.
■ Option 2 schlägt einen zeitgleichen Trainingsstart wie Variante 1 vor, das Mannschaftstraining mit Körperkontakt soll dabei aber eine Woche später – am 11. Mai – wieder aufgenommen werden. Die Wettbewerbe würden ab 30. Mai weitergehen.
Ob eine der beiden Optionen zum Zug kommt, ist derzeit nicht absehbar. Die Entscheidung darüber liegt natürlich nicht in den Händen der Liga.