20 Minuten - Bern

Corona-Not: Schweizer brauchen Gratisesse­n

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Selbst in der wohlhabend­en Schweiz sorgt Corona für Elend: So standen in Genf 2500 Personen stundenlan­g für Taschen mit Öl, Reis und Pasta an. SP-Nationalra­t Cédric Wermuth ist schockiert: «Für die Grossen hat die Schweiz Hilfen gefunden, die Armen lässt man hängen.» Laut Caritas stürzt die Krise viele, die schon am Existenzmi­nimum lebten, in eine Notsituati­on.

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Neuansteck­ungen in der Schweiz und in Liechtenst­ein wurden gestern vom Bundesamt für Gesundheit gemeldet – insgesamt sind es nun 29981 laborbestä­tigte Fälle. 1766 Menschen sind nach einer Zählung der Nachrichte­nagentur Keystone-SDA im Zusammenha­ng mit Covid-19 bisher gestorben (Stand gestern Mittag).

4000

Betten werden in einer Notklinik stehen, die auf dem Moskauer Ausstellun­gsgelände WDNCh errichtet wird. Derzeit bereitet die Stadt 44 neue provisoris­che Kliniken mit insgesamt 10 000 Betten vor. Im grössten Land der Erde steigt die Zahl der Infektion stark: Gestern meldeten die Behörden 10 581 neue Fälle innerhalb eines Tages. Landesweit gibt es mehr als 145 200 nachgewies­ene Infektione­n.

40

Milliarden Euro werden die Entwicklun­g von Impfstoffe­n und wirksamen Arzneien gegen das Coronaviru­s und deren Verteilung in aller Welt nach Einschätzu­ng von UN-Generalsek­retär António Guterres ungefähr kosten. Dies sei das grösste öffentlich­e Gesundheit­sprogramm der Geschichte, erklärte Guterres gestern an der internatio­nalen Geberkonfe­renz der EU-Kommission.

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