Corona-Not: Schweizer brauchen Gratisessen
Selbst in der wohlhabenden Schweiz sorgt Corona für Elend: So standen in Genf 2500 Personen stundenlang für Taschen mit Öl, Reis und Pasta an. SP-Nationalrat Cédric Wermuth ist schockiert: «Für die Grossen hat die Schweiz Hilfen gefunden, die Armen lässt man hängen.» Laut Caritas stürzt die Krise viele, die schon am Existenzminimum lebten, in eine Notsituation.
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Neuansteckungen in der Schweiz und in Liechtenstein wurden gestern vom Bundesamt für Gesundheit gemeldet – insgesamt sind es nun 29981 laborbestätigte Fälle. 1766 Menschen sind nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA im Zusammenhang mit Covid-19 bisher gestorben (Stand gestern Mittag).
4000
Betten werden in einer Notklinik stehen, die auf dem Moskauer Ausstellungsgelände WDNCh errichtet wird. Derzeit bereitet die Stadt 44 neue provisorische Kliniken mit insgesamt 10 000 Betten vor. Im grössten Land der Erde steigt die Zahl der Infektion stark: Gestern meldeten die Behörden 10 581 neue Fälle innerhalb eines Tages. Landesweit gibt es mehr als 145 200 nachgewiesene Infektionen.
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Milliarden Euro werden die Entwicklung von Impfstoffen und wirksamen Arzneien gegen das Coronavirus und deren Verteilung in aller Welt nach Einschätzung von UN-Generalsekretär António Guterres ungefähr kosten. Dies sei das grösste öffentliche Gesundheitsprogramm der Geschichte, erklärte Guterres gestern an der internationalen Geberkonferenz der EU-Kommission.