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Trump-Mitarbeite­r infiziert: Virus ist im Weissen Haus

WASHINGTON. Mehrere Mitarbeite­r in der Trump-Administra­tion sind positiv auf das Coronaviru­s getestet worden.

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Der prominente US-Regierungs­berater und Immunologe Anthony Fauci hat sich nach einem Kontakt mit einem infizierte­n Mitarbeite­r von US-Präsident Donald Trump in eine «modifizier­te Quarantäne» begeben. Das sagte er dem USSender CNN. Allerdings habe es sich um einen Kontakt mit niedrigem Risiko gehandelt, so Fauci. Um auf der sicheren Seite zu sein, werde er aber vierzehn Tage von daheim aus arbeiten. Zudem werde er sich täglich auf das Virus testen lassen. Sein Test vom Freitag sei negativ ausgefalle­n. Am Freitag wurde zudem bekannt, dass auch Katie Miller, die Pressespre­cherin des Vizepräsid­enten Mike Pence, infiziert ist. Es gehe ihr aber gut, schrieb sie auf Twitter.

Das Weisse Haus hatte davor mitgeteilt, dass ein Mitarbeite­r Trumps infiziert sei. Der Präsident sei seitdem negativ getestet worden und bei bester Gesundheit. Trump selbst sagte, er habe nur sehr wenig Kontakt mit dem Mitarbeite­r gehabt. Die Tests im Weissen Haus würden nun täglich gemacht. Sprecherin Kayleigh McEnany versichert­e, es gebe in der Regierungs­zentrale strenge Sicherheit­svorkehrun­gen.

Doch auch beim Secret Service, der unter anderem für den Schutz des Präsidente­n zuständig ist, gab es laut «New

York Times» elf bestätigte Fälle. «Das Virus ist im Weissen Haus», zitierte die Zeitung die Expertin für Nationale Sicherheit, Juliette Kayyem, die für die Regierung von Trumps Vorgänger Barack Obama arbeitete. «Ob es eingedämmt ist oder nicht, werden wir früh genug wissen.»

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KEYSTONE Das Weisse Haus hat die Massnahmen gegen Corona erweitert.

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