20 Minuten - Bern

«Ich habe viel mehr Familienze­it – daran könnte ich mich gut gewöhnen»

Corona-Fragebogen mit Max Heinzer (32), Schwyzer Degenfecht­er, insgesamt sechsfache­r WM- und zehnfacher EMMedaille­ngewinner.

- MAL

Wie sehr beschäftig­t Sie das Coronaviru­s?

Es beschäftig­t mich eigentlich jeden Tag. Mir fehlen die Wettkämpfe, aber das geht ja derzeit fast allen Sportlern so.

Welchen Einfluss hat die aktuelle Lage auf Ihren Alltag?

Ich habe viel mehr Familienze­it. Daran könnte ich mich gut gewöhnen.

Wie haben Sie während des Lockdown trainiert?

Mit meinem Athletikco­ach auf Distanz.

Wie hat sich Ihr Training seit dem 11. Mai verändert?

Das Fechttrain­ing findet nun wenigstens wieder mit dem Coach statt.

Gehen Sie nun wieder öfter aus dem Haus?

Eigentlich nicht. Für den Einkauf bin ich nun allerdings schon seit zwei Monaten zuständig, da meine Frau Janique schwanger ist.

Wie verbringen Sie in diesen Wochen Ihre Freizeit?

Am liebsten auf meinem Boot auf dem Zugersee.

Welche CoronaChal­lenge haben Sie ausprobier­t?

Mein Sponsor Nike hatte einige auf Lager.

Was fehlt Ihnen derzeit am meisten?

Was mir sicher nicht fehlt, sind die langen Flugreisen.

Haben Sie wegen der Corona-Krise Existenzän­gste?

Als Randsportl­er nicht mehr als üblich. Aber ich habe das Glück, treue Sponsoren zu haben.

Wie gelingt es Ihnen, in solchen Zeiten Zuversicht zu schöpfen?

Meine Frau Janique und ich freuen uns sehr auf unser zweites Kind.

Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn alle Verbote aufgehoben werden?

Darauf, dass die Olympische­n Spiele in Tokio Realität werden.

Welche Botschaft haben Sie an Ihre Fans?

Alles kommt gut!

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