«Ich habe viel mehr Familienzeit – daran könnte ich mich gut gewöhnen»
Corona-Fragebogen mit Max Heinzer (32), Schwyzer Degenfechter, insgesamt sechsfacher WM- und zehnfacher EMMedaillengewinner.
Wie sehr beschäftigt Sie das Coronavirus?
Es beschäftigt mich eigentlich jeden Tag. Mir fehlen die Wettkämpfe, aber das geht ja derzeit fast allen Sportlern so.
Welchen Einfluss hat die aktuelle Lage auf Ihren Alltag?
Ich habe viel mehr Familienzeit. Daran könnte ich mich gut gewöhnen.
Wie haben Sie während des Lockdown trainiert?
Mit meinem Athletikcoach auf Distanz.
Wie hat sich Ihr Training seit dem 11. Mai verändert?
Das Fechttraining findet nun wenigstens wieder mit dem Coach statt.
Gehen Sie nun wieder öfter aus dem Haus?
Eigentlich nicht. Für den Einkauf bin ich nun allerdings schon seit zwei Monaten zuständig, da meine Frau Janique schwanger ist.
Wie verbringen Sie in diesen Wochen Ihre Freizeit?
Am liebsten auf meinem Boot auf dem Zugersee.
Welche CoronaChallenge haben Sie ausprobiert?
Mein Sponsor Nike hatte einige auf Lager.
Was fehlt Ihnen derzeit am meisten?
Was mir sicher nicht fehlt, sind die langen Flugreisen.
Haben Sie wegen der Corona-Krise Existenzängste?
Als Randsportler nicht mehr als üblich. Aber ich habe das Glück, treue Sponsoren zu haben.
Wie gelingt es Ihnen, in solchen Zeiten Zuversicht zu schöpfen?
Meine Frau Janique und ich freuen uns sehr auf unser zweites Kind.
Worauf freuen Sie sich am meisten, wenn alle Verbote aufgehoben werden?
Darauf, dass die Olympischen Spiele in Tokio Realität werden.
Welche Botschaft haben Sie an Ihre Fans?
Alles kommt gut!