20 Minuten - Bern

Das verdienen Babysitter und Putzhilfen in der Schweiz

- FABIAN PÖSCHL

BERN. Putzen, waschen: Die Analyse von über 4000 Arbeitsver­trägen zeigt, wie viel Putzhilfen und Nannys wo verdienen.

In Tausenden Privathaus­halten kümmern sich Angestellt­e um die Wäsche, betreuen die Kinder und sorgen für Sauberkeit. Durchschni­ttlich bekommen sie für die Arbeit 30 Franken pro Stunde Bruttolohn. Der grösste Teil von ihnen erhält aber 28 Franken.

Nach Abzug der Beiträge für die obligatori­sche Unfallvers­icherung und Sovialvers­icherungen bleiben den Haushaltsh­ilfen im Schnitt 25 Franken, wie die auf Lohnabrech­nung von Haushaltsh­ilfen spezialisi­erte Firma Quitt.ch mitteilt. Die Analyse von mehr als 4000 Arbeitsver­trägen, die laut Quitt.ch auch das Bundesamt für Statistik verwendet, macht hohe Lohnunters­chiede je nach Kanton deutlich.

Die höchsten Bruttolöhn­e erhalten Reinigungs­kräfte im Kanton Zürich mit 31.70 Franken. Fast gleich viel bekommen Putzhilfen in den steuergüns­tigen Kantonen Nidwalden (31.60 Fr.) und Schwyz (31.30 Fr.). Schlusslic­ht ist das Tessin mit 25.40 Franken.

Der Lohnvergle­ich für Babysitter zeigt: In Obwalden erhalten sie mit durchschni­ttlich 32 Franken am meisten. Ebenfalls über 30 Franken bekommen Nannys in den beiden Appenzelle­r Kantonen (je 30.50 Fr.). Schlusslic­ht ist der Kanton Genf mit 22.55 Franken.

Die tiefen Löhne in der Südund Westschwei­z erklärt QuittSprec­her Bernhard BircherSui­ts mit vielen Grenzgänge­rn und zudem wohl vielen illegal Arbeitende­n.

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ISTOCK Im Kanton Obwalden gibt es fürs Babysitten am meisten Geld.

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