E-Degustationen: Wertvolle Tipps gleich heim geliefert
ZÜRICH. Wenn wegen Corona sozusagen alles stillsteht, dann laufen digitale Verkostungen weiterhin. Und diese gehen erstaunlich gut.
Sätze wie «Hört ihr mich alle?» oder «Könnt ihr euer Mikrofon stumm schalten?» sind auch bei digitalen Verkostungen Standard, Verbindungsabbrüche genauso. Ansonsten sind digitale Verkostungen in Zeiten von Corona ein erstaunlich gutes Mittel, um kulinarischen Leckereien näherzukommen.
Ruinart präsentierte seinen Rosé Champagner aus dem Herzen der Champagne, Emmentaler sprach aus dem Käsekeller der Schaukäserei in Affoltern im Emmental ins 20-Minuten-Homeoffice. Beide E-Degustationen lieferten spannende Erkenntnisse. Emmentaler
Der Weg der Milch vom Bauern zur Käserei darf höchstens 20 Kilometer betragen.
Blütenhonig passt hervorragend zu mildem Käse.
Die Rinde des Emmentalers kann problemlos gegessen werden – sie ist einfach nur trockener Käse.
Emmentaler hat einen sehr tiefen Salzgehalt und ist praktisch laktosefrei. Ruinart-Rosé
Die Region Champagne spürt den Klimawandel stark. Laut Frédéric Panaiotis, Chef de Caves von Ruinart, ist die Traubenlese dieses Jahr wohl bereits am 25. August. So früh wurde in über 120 Jahren erst einmal geerntet.
Eiswürfel im Champagner nennen die Franzosen etwas abschätzig Piscine, also Schwimmbad. Obwohl laut Panaiotis jeder machen kann, was er will, ist Eis im Champagner nicht ideal, weil es die Perlage minimiert.
Laut dem Kellermeister passt Rosé Champagner sehr gut zu Pekingente.