Tanzverbot und Maskenpflicht – so wird im Ausland gefeiert
ZÜRICH. Clubbetreiber in der Schweiz fürchten eine zweite Schliessung. Wie wird im Ausland gefeiert?
Seit der Öffnung der Clubs steigen die Corona-Zahlen in der Schweiz. Der Infektionsherd vom Zürcher Flamingo zog sich bis nach Spreitenbach, Olten – und auch der Club Plaza hatte Fälle zu verzeichnen (20 Minuten berichtete). Doch wie machen andere Länder Party?
In Deutschland sind zurzeit bei Veranstaltungen in geschlossenen Räumen 150 Personen erlaubt. Clubs bleiben bis auf weiteres geschlossen.
In Spanien haben Clubs und Bars seit dem 8. Juni wieder geöffnet. Gross feiern kann man aber nicht, es gilt ein Tanzverbot. Die Tanzflächen mussten zugetischt werden, sodass Gäste sitzen und der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. In Clubs mit Aussenbereichen sowie Beach-Clubs ist es erlaubt, Veranstaltungen durchzuführen – solange nicht getanzt wird. Auf Ibiza haben die grossen Clubs entschieden, gar nicht zu öffnen.
Auch Griechenland hat seit dem 8. Juni seine Clubs geöffnet. Dies ist gemäss «Euronews» darauf zurückzuführen, dass die meisten Bars und Clubs im Freien operieren.
In Italien ist die Öffnung der Clubs unter Einhaltung der Hygieneregeln auf den 14. Juli angesetzt.
In Grossbritannien dürfen Pubs und Restaurants unter Einhaltung der Sicherheitsmassnahmen ab morgen wieder öffnen. Clubs und Bars mit Livemusik und DJs müssen vorerst geschlossen bleiben.
In den Niederlanden bleiben alle Clubs bis mindestens September geschlossen.
Die USA wurden von der Corona-Pandemie besonders hart getroffen. Eine Öffnung der Clubs ist nicht vorgesehen.
In China, wo das Coronavirus ausgebrochen ist, wird wieder gefeiert. Partybesucher müssen jedoch eine TracingApp installieren, um in die Clubs eingelassen zu werden. Eine Maskenpflicht gibt es nur fürs Personal.