Frei gibt erneut den Knipser – FCB erreicht Finalturnier
BASEL. Nach dem 1: 0 gegen Frankfurt steht der FCB erstmals seit sechs Jahren wieder im EL-Viertelfinal.
Rhythmus oder Ruhe? Sind die Basler im Vorteil, weil sie im Rhythmus sind, oder ist Frankfurt im Vorteil, weil man das letzte Pflichtspiel Ende Juni austrug? Das waren viel diskutierte Fragen vor dem AchtelfinalRückspiel. Fakt war: Der FCB war gewillt, an die starken europäischen Leistungen anzuknüpfen und das 3:0 aus dem Hinspiel zu verteidigen. Die Eintracht begann zwar engagiert, konnte aber nicht verhehlen, dass der Rhythmus fehlt. Und die Basler? Sie knüpften nahtlos an die bisher guten Auftritte in dieser Kampagne an. Trotz aller Frankfurter Bestrebungen wurde es für den FCB in der ersten Halbzeit nur bei Kopfbällen von Hinteregger (19.) und Dost (45.) halbwegs gefährlich. Auf Basler Seite hatten Cabral (22.) und Widmer (26.) gute Chancen. Nach der Pause begann die Eintracht druckvoller. Die besseren Chancen verzeichnete aber der FCB. Wieder Widmer (49.) und Stocker (62.) hätten den Deckel längst draufmachen können. Schliesslich traf Fabian Frei (88.), es war bereits sein fünfter Treffer im Wettbewerb. «Das war eine gute Leistung von A bis Z. Das Tor war zwar etwas glücklich, aber gekonnt», so Frei.
Der FCB steht zum fünften Mal in der Clubgeschichte in einem europäischen Viertelfinal. Wegen Corona gibts ein Finalturnier. Und da wartet am Dienstag in Gelsenkirchen Donezk. «Wir werden viel Schwung brauchen, aber verstecken müssen wir uns nicht», sagte Frei. (0:0)