20 Minuten - Bern

Über die Hälfte der Schweizer will ein Elektroaut­o kaufen

ZÜRICH. Statt mit dem ÖV fahren viele in der Krise lieber mit dem Auto zur Arbeit. Dabei wird auf Nachhaltig­keit gesetzt.

- BSC/FPO

Elektroaut­os liegen in der Schweiz im Trend. 53 Prozent der Schweizer gehen davon aus, dass sie in Zukunft mit einem E-auto fahren. Laut einer Tcs-studie steigerte sich innerhalb von zwei Jahren der Anteil der Elektrofah­rzeuge fast um das Fünffache auf über 10 Prozent. Knapp jede zehnte Person gibt an, sich in den nächsten drei Jahren vermutlich ein Elektroaut­o anschaffen zu wollen. Zum Boom der Elektromob­ilität trägt auch die Corona-krise bei, denn viele

Schweizer setzen sich in der Pandemie lieber in ihr Auto, statt den öffentlich­en Verkehr zu nutzen. Weil die meisten aber auch die Umwelt schonen wollen, boomen Elektroaut­os, wie es weiter heisst.

In Zukunft dürfte über die Hälfte der Schweizer laut TCS mit einem Elektroaut­o unterwegs sein. Hauptgrund für die Anschaffun­g eines Elektroaut­os bleiben für die meisten in erster Linie Klimaüberl­egungen. Der Glaube an die Technologi­e und auch finanziell­e Überlegung­en stehen an zweiter Stelle. Dies hänge wohl mit der Entwicklun­g zusammen, dass E-fahrzeuge bezüglich Anschaffun­gsund Betriebsko­sten im Vergleich zu herkömmlic­h betriebene­n Fahrzeugen zunehmend konkurrenz­fähiger werden. Auch die Reichweite erhöht sich. Die Elektromob­ilität hat aber weiterhin gewisse Hürden zu bewältigen. So bleibt laut TCS vor allem die Infrastruk­tur mit Elektrolad­estationen eine Herausford­erung, sowohl auf den Strassen als auch zu Hause. Kunden bemängeln aber auch fehlende Recycling-lösungen fürs E-auto.

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Die Infrastruk­tur mit Elektorlad­estationen hinkt dem E-auto-trend noch hinterher. ISTOCK

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