Bayern-gala nach Corona-schock
MÜNCHEN. Die Bayern sind in der Champions League erfolgreich zur Mission Titelverteidigung gestartet. Im ersten Gruppenspiel schlugen sie Atlético Madrid 4:0.
MÜNCHEN. Nach dem positiven Coronatest von Stürmer Serge Gnabry mussten alle Bayern-stars gestern nochmals zum Test. Erst wenige Stunden vor dem
Anpfiff gegen Atlético Madrid gab es von der Uefa grünes Licht für den Anpfiff. Auf dem Platz in der Allianz-arena startete Bayern München dann mit einer Gala in die neue Championsleague-saison und liess den Gästen aus Madrid keine Chance. Das einseitige Spiel endete mit 4:0.
Unbeeindruckt vom Coronawirbel um Serge Gnabry, hat der FC Bayern mit einem herausragenden Kingsley Coman zum Start der Königsklasse furios losgelegt. Zwei Monate nach dem Triumph von Lissabon setzte der Titelverteidiger den imposanten Siegeszug mit einem überzeugenden 4:0 (2:0) gegen Atlético Madrid fort. Coman (28. Minute/72.), Leon
Goretzka (41.) und Corentin Tolisso (66.) sorgten beim Geisterspiel in München für wunderbare Tore.
Nach ausgeglichenem Beginn übernahmen die Münchner die Kontrolle über das Spiel, auch wenn die unbequemen Spanier durchaus mutig auftraten. Niklas Süle mit einem Pfostentreffer in der 15. Minute und Tolisso, der drei Minuten später an Gäste-torhüter Jan Oblak scheiterte, hatten die ersten guten Gelegenheiten für Bayern. In einer intensiven Partie wirkte einmal mehr Thomas Müller besonders engagiert. «Was ist hier los? Wir spielen gegen Atlético Madrid, die grössten Rabauken im europäischen Fussball!», schimpfte der Ex-weltmeister, als er für einen Zweikampf Gelb sah. Atlético kam nur selten gefährlich vors Münchner Tor, Neuzugang Luis Suárez verpasste vor der Pause zweimal knapp. Kurz nach Wiederanpfiff lag der Ball dann im Tor der Münchner. Der einst für 127 Millionen Euro verpflichtete João Felix hatte getroffen. Doch weil Suárez im Abseits stand, zählte das Tor nicht.